nun komme ich endlich mal dazu mich vorzustellen. Ich komme aus Frankfurt/Main, bin 28 Jahre und besitze einen 1900er Coupé von ’69. Obwohl ich kein Schrauber bin, und schon bei einem Ford Taunus 15m mehr oder wenig kläglich gescheitert bin, konnte ich vor ca. 5 Jahren nicht widerstehen, als ich meinen Traumwagen in einem Hinterhof in Frankfurt gesehen hatte, wo er sichtlich schon länger gestanden hatte. Ich hatte schnell die Besitzerin ausfindig gemacht, ihr den Wagen mit viel Mühe (und Tränen ihrerseits) für n’apfel und n’ Ei abgekauft, und an einen Stellplatz geschleppt, den ich im Ferienhaus meiner Familie in der Rhön habe. Da der dortige Nachbar nicht nur Kfz-Mechaniker sondern auch ein guter Mensch ist, hat er mir seit dem bei vielen Arbeiten sehr geholfen, und mir z.b. den Motor und die Bremsen überhohlt.
Ich habe das Gefühl, der Wagen wurde in 90ern grundlegend restauriert – Endspitzen, Lampentöpfe sind erstaunlich gut erhalten. Jedoch stecken ihm die Jahre die er im Freien gestanden hatte sichtlich in den Knochen. Sein gegenwärtiger Stellplatz in der Scheune tut auch seinen Rest, sodass mir der Wagen mehr oder weniger unterm Ar… wegrostet.
Ihr habt also mal wieder einen Studentenkopp mehr hier im Form, der nur Fragen stellt und keine Antworten liefert. Hoffe euch nicht zu sehr zu nerven!
Und auch gleich hier meine erste Frage: Kennt ihr einen guten Radgeber, ein gutes Buch für Oldtimer Restauration? Die schwierigen Schweissarbeiten werde ich in Auftrag geben müssen, aber kleinere Arbeiten, vor allem an der Karosserie muss ich wohl selber verrichten. Werkstatthandbücher zum Rekord habe ich - was ich suche sind gute Grundlagen-Ratgeber für Karosseriearbeiten etc...
Dank euch für eure Mühe und Geduld!
Timm
. Bei dem Wagen ist leider einiges zu tuen. Beide A Säulen sind recht übel. Vor allem die linke c-säule ziemlich hinüber. Da kann man bald einen Edding durchschieben. Ich wollte den Wagen erst mal weiter auseinanderbauen und mich dann an den Vorbau machen, d.h. Lampentöpfe u.ä. abschleifen, grundieren und lackieren bevor die auch wegrosten. Mit was für schleifscheiben sollte man denn die Karosserie bearbeiten? Sind 100er Scheiben zu stark?
Auch der Querträger reinster blumenkohl - hier habe ich aber schon Ersatz von einem Forumskollegen.
