Bremsenproblem am Alltagsauto

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Driver
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Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von Driver »

Ich poste es mal hier in der Spielwiese - evtl hat ja jemand ne Meinung dazu...

Hab am Wochenende beim BMW von Winter auf Sommerreifen gewechselt - seitdem Schlagen/Rubbeln die Bremsen vorne...

Klingt komisch - ich kanns aber momentan nicht anders beschreiben.

Ich hab von Winter auf Sommerreifen gewechselt (beides 225er auf 2x16 Felgen).


Heute das erste mal Autobahn gefahren wenn man ab ca. 120 km/h aufwärts bremst schlagen die Bremsen und zwar so das man es gut im Lenkrad spürt. Bis ca. 100 km/h ist beim Bremsen alles ok.


Vor dem Reifenwechsel lief alles einwandfrei, kein rubbeln, nix. Fahre jeden Tag Autbahn, währ also aufgefallen wenn vorher was gewesen wäre.

Ich hab heute wieder zurück auf Winterreifen gewechselt - Das Rubbeln/Schlagen bleibt...


Vor 5000 km hab ich die Bremsen vorne neu gemacht, weil die alten Scheiben vorne verzogen waren. Seitdem alles wunderbar - bis zum Reifenwechel... :(



Hat da jemand evtl. ne Idee dazu? Hab sowas noch nie gehabt...


Danke


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JPS
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von JPS »

könnte ja höchstens sein das die "fixier-schrauben" der bremsscheiben fehlen und das sich beim räderumstecken die scheiben lösen und anders setzen oder sowas.

ansonsten steck mal wieder die winterreifen auf und guck was passiert. sollte dann ja auch noch rubbeln.....
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Scheich
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von Scheich »

JPS hat geschrieben: 25.03.2019, 23:14 könnte ja höchstens sein das die "fixier-schrauben" der bremsscheiben fehlen und das sich beim räderumstecken die scheiben lösen und anders setzen oder sowas.

ansonsten steck mal wieder die winterreifen auf und guck was passiert. sollte dann ja auch noch rubbeln.....
Ich hab heute wieder zurück auf Winterreifen gewechselt - Das Rubbeln/Schlagen bleibt...
hatter doch schon....


haben die Felgen Zentrierringe drin ?

oder haben alle die passende Nabenbohrungen ?

hatte mal den Fall das welche fehlten und dann kam auch schlagen beim bremsen
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Speed-smurf
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von Speed-smurf »

finde den Ansatz mit den Zentrierringen und der zentrierschraube gut.
Kenne so etwas aber auch mit Gammel an der Radnabe.
Räder Runter und einmal mit der Drahtbürste drüber und die Auflageflächen kontrollieren.

Falsche nicht richtig angezogene Radschrauben / Muttern können wir hoffentlich ja ausschließen.

Berichte mal
Gruß und viel Erfolg
Thomas
El Greco
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von El Greco »

Radschrauben mit gewechselt?
Was man sich von einem Stuhl abgucken kann? Er kommt mit jedem Arsch klar!
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Driver
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von Driver »

El Greco hat geschrieben: 26.03.2019, 07:28 Radschrauben mit gewechselt?
Ja die wurden mit gewechselt, da die Winterfelgen Zubehör sind und die Sommerfelgen orginal.

Momentan siehts so aus als ob die Scheiben wirklich seit dem Reifenwechsl verzogen sind, ich kann aber eigentlich keinen Zusammenhang herstellen.

- Radnaben sind sauber
- Sommerreifen wurden gestern noch von hinten nach vorne getauscht, zwischenzeitlich die Auflageflächen in den Felgen kontrolliert und vorsorglich abgebürstet - Fehler bleibt
- Die bisher montierten Winterreifen wurden an gleicher position wieder montiert -Fehler bleibt
- Zentrierringe und Halteschraube der Bremsscheibe sind natürlich da und passend.
- korrektes Drehmoment ist selbstverständlich


Wie gesagt - bis unmittelbar vor dem Wechsel liefen die Bremsen perfekt... ich kanns momentan nicht erklären - Am Wochenende werd ich mal die Messuhr an der Scheibe ansetzen um zu sehen ob nur eine Seite betroffen ist oder alle 2.
Da die Bremsen erst 5000 km drin sind werd ich die wohl mal reklamieren...
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mp3
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von mp3 »

Driver hat geschrieben: 25.03.2019, 21:31 I... beim BMW ...
Welcher?
Gruß Stefan
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Driver
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von Driver »

mp3 hat geschrieben: 26.03.2019, 09:15
Driver hat geschrieben: 25.03.2019, 21:31 I... beim BMW ...
Welcher?
E61
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von mp3 »

Oha, die gleiche bescheidene Konstruktion wie bei meinem E39.
Das kann vieles sein, bzw. verursachen.

Wie alt sind die Streben. Zugstreben, Druckstreben. Die sollte man quasi immer im Gepäck haben. :mrgreen:
Die Halbwertszeit ist eher gering bei den Teilen.

Bremsscheiben habe ich auch immer Theater gehabt, bis ich auf M5-Bremse umbaute.
Gruß Stefan
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buckrodgers61
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von buckrodgers61 »

mp3 hat geschrieben: 26.03.2019, 10:00 Oha, die gleiche bescheidene Konstruktion wie bei meinem E39.
Das kann vieles sein, bzw. verursachen.

Wie alt sind die Streben. Zugstreben, Druckstreben. Die sollte man quasi immer im Gepäck haben. :mrgreen:
Die Halbwertszeit ist eher gering bei den Teilen.

Bremsscheiben habe ich auch immer Theater gehabt, bis ich auf M5-Bremse umbaute.
....nicht nur bei diesem Modell - beim Omega gibt es auch (fast) das gleiche Problem..

trotz Austausch der entsprechenden VA-Streben war eine Spureinstellung nicht möglich & die Reifen waren nach einer Woche Dauerbelastung Einseitig so weit runter, das erstmal nach der Ursache gesucht werden musste...selbst die Bohrungen am VA-Körper waren ausgeschlagen .....
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Driver
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von Driver »

Mit dem Omegas hatte ich eigentlich an dieser Stelle keine Probleme auch bei 380tkm nicht... (Dafür war an der Karosse alles andere im A...)

@ mp3: Die Streben und Buchsen hab ich vor 5000 km schon geprüft, waren unaufällig.

Wenns hier was hätte wäre der Fehler nicht akut nach dem Reifenwechsel aufgetreten (bei Reifen gleicher Grösse). Sondern ich hätte vorher auch schon was gemerkt.
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Agent-P
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von Agent-P »

Du scheibst, du hast die Bremsen neu gemacht.
Ein lockerer Bremssattel verursacht auch "rubbeln"
Vielleicht hat sich ja eine Schraube gelöst...?



Das mit den einseitig abgefahrenen Reifen bei den Omegas gehört zur Grundausstattung!
Zumindest bei de A-Modellen.
Verschlimmert hat sich das Problem bei tiefergelegten Autos.
Ich kenne mehr als ein Fahrzeug, bei denen die Reifen von aussen betrachtet richtig gut aussahen,
auf der Innenseite war schon das Drahtgeflecht aus dem Reifen zu sehen.
Und das war ein Hausfrauenauto, keine Heizerbude.


Bei den C20NE war´s nicht ganz so wild.
Die 6-Zylinder hatten das glaube alle, selbst mit Serienfahrwerk.

Gruß
Rolf
Zuletzt geändert von Agent-P am 26.03.2019, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
Im Wald da rauscht der Wasserfall.
Wenn's nicht mehr rauscht, is' Wasser all. :shock:
#2870
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mp3
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von mp3 »

Driver hat geschrieben: 26.03.2019, 12:23 ...
@ mp3: Die Streben und Buchsen hab ich vor 5000 km schon geprüft, waren unaufällig.
....
Ich behaupte aus gutem Grund, das es nicht immer sichtbar ist.
Ich habe jetzt 12 Jahre damit zu tun und genauso lang im E39-Forum.
Meine Zugstreben sind auch hinüber und bestehen jetzt schon zum zweiten Mal den TÜV. :wink:
Ich selber wundere mich nicht da ich auch vorne 265er gefahren bin.

Sind die älter als 60.000-80.000 dann raus damit.
Gruß Stefan
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von Driver »

Agent-P hat geschrieben: 26.03.2019, 12:49 Du scheibst, du hast die Bremsen neu gemacht.
Ein lockerer Bremssattel verursacht auch "rubbeln"
Vielleicht hat sich ja eine Schraube gelöst...?
Wäre natürlich eine Möglichkeit - aber genau zeitgleich mit dem Reifenwechsel ?
Das würde ausserdem bedeuten das ich besser die Finger vom Auto lassen sollte... 8)
Verschraubungen, besonders an solchen Stellen mache ich immer mit Schraubensicherung und dem richtigen Drehoment.
Ausserdem bin ich so Paranoid das ich mindestens 2 mal kontrolliere. - ne lockere Schraube ist möglich, halte ich aber für 99% Unwarscheinlich.


Zum Omega Thema - ich bin ja vielfahrer - bei reglemässiger Fahrwerkswartung (Domlager, Dreieckslenker, Spurstangen) hatte ich wie gesagt nie Probleme mit einseitigen Abfahren der Reifen - und ich hatte immer 6 Zylinder drinn. Beim B Senator war übrigen auch nie was ...
Aber wie gesagt - bei regelmässiger Fahrwerkswartung...
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fritz
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Re: Bremsenproblem am Alltagsauto

Beitrag von fritz »

2005 hatte ich einen 320 d touring Neuwagen (E46). Nach ca. 20.000 km waren im Lenkrad Vibrationen spürbar beim Bremsen mit Tempo 100 - 110 km/h. Auf Garantie gab es dann neue Bremsscheiben ohne neue Beläge vorn. Vibrieren war weg und kam nach ca. 10.000 km wieder. Gegen Ende der Garantiezeit habe ich mir noch einmal neue Scheiben spendieren lassen (ohne neue Beläge). Vibrieren war weg, aber nach ein paar 1000 km wieder da. Ich habe daraufhin nichts mehr unternommen. Als die Beläge vorne runter waren habe ich nicht orginale der Marke "Optimal" eingebaut. Von da an bremste der Wagen sahnig weich aus allen Lebenslagen - zumindest bis Kilometerstand 90.000. Dann habe ich ihn verkauft.

Gruß

Fritz
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