Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

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mp3
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Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von mp3 »

Ich wollte das nicht in den thread schreiben, aber doch einmal ansprechen.
zeitmaschine hat geschrieben: 17.04.2019, 14:06 Woraus leitest du ab dass du einen 75 PS-Vergaser hast? Oder 75 Versager? :-)
...offenbar sind die Teile auch sensibel gegen Bastelversuche, ...
Das ist mit allen Dingen so, nicht nur bei Sachen fürs Auto.
Keine Ahnung, nicht mal ne Spur von der Materie, zwei linke Hände auch noch, aber "Ich probiers mal".

Habe ich vor einiger Zeit einen Warnblinkschalter erhalten an dem
1. mit Lötzinn versucht wurde die Kontakte zu verlängern
2. mit einer Feile die Kontakte umzukonstruieren
3. mit einer Zange die Kontakte anders zu biegen

… als es sich der Konstrukteur, es sich damals ausdachte und der Schalter ja auch jahrelang funktionierte.

Tatsächlich lag es hier an etwas ganz anderem. Aber ich mußte trotzdem aus zwei einen machen.
Das wäre nicht nötig gewesen.
Das ist sinnloser unnötiger Verbrauch von raren Ersatzteilen.

Ich würde jeden bitten, diese Selbstversuche, ohne zu wissen was man tut, zu unterlassen.
An solchen Dingen kann man auch hinterher nichts mehr richten.

So etwas erinnert mich an zumindest einen Fall in meinem Betrieb.
Ein älterer Herr kam mit einem zerlegten Standuhrwerk in der Tüte rein.
Er sagte freudestrahlend... "ich habe schonmal angefangen, brauchen Sie nur sauber machen, zusammensetzen und ölen".
Sorry, dem habe ich seine Tüte gleich wieder über den Tresen gereicht.
Wie soll ich den Grund für seine Zerlegung so erkennen?
Ich müßte die jetzt so erstmal wieder zusammenbauen, schauen wo der Fehler sitzt und dann anfangen.
Vermutlich hat er beim Zerlegen auch noch einige Fallstricke erzeugt, die mich Stunden kosten und ich das Ding zigmal zerlegen muß.
Habe ich keine Lust zu, zu solchen Aufträgen.


Bei der Gelegenheit möchte ich mich ganz herzlich bei Henning bedanken, der mir ein paar Uhrwerke überlassen hat.
Ich war gerade dabei mir Werke herzurichten, bei denen es nicht damit getan wäre sie zu zerlegen, säubern, neu ölen, und fertig.
Solch verschlissene Werke lassen sich nicht regulieren.
Mein Vorrat an gebrauchten, nur verdreckten Werken ging dem Ende zu.
Alles was ich hier noch liegen hatte, hätte ich ohne Instandsetzung mehrerer Lager je Werk nicht benutzen können.
Dafür hätte ich es zu dem "Freundschaftspreis" nicht mehr machen können.


Gruß Stefan
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Jörg
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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von Jörg »

Wie ist es jetzt mit dem Voltmeter Zifferblatt geworden? Irgendwas passt dir da nicht und du wolltest selbst tätig werden.
Hab jetzt eine Bis FGNR Zusatzkonsole gefunden und da soll längerfristig auch ein Voltmeter rein.
Gruß Jörg

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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von mp3 »

Jörg hat geschrieben: 20.04.2019, 13:16 Wie ist es jetzt mit dem Voltmeter Zifferblatt geworden? Irgendwas passt dir da nicht und du wolltest selbst tätig werden.
Hab jetzt eine Bis FGNR Zusatzkonsole gefunden und da soll längerfristig auch ein Voltmeter rein.
Zifferblatterstellung habe ich ausgelagert und ist in Arbeit. Wird aber wohl noch was dauern.
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Durchgewurstelt
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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von Durchgewurstelt »

Also baust du aus einem 60mm Amperemeter ein Voltmeter?
Ich habe auch noch 2 defekte Uhren. Was kostet es eine der beiden Uhren ans laufen zu bekommen?
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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von mp3 »

Durchgewurstelt hat geschrieben: 20.04.2019, 14:47 Also baust du aus einem 60mm Amperemeter ein Voltmeter?
Ich habe auch noch 2 defekte Uhren. Was kostet es eine der beiden Uhren ans laufen zu bekommen?
Das das geht sollte bekamnt sein. Das zeigen die Angebote aus der Bucht.

Ja da ist momentan der Knackpunkt bei mir. Mir fehlen elektrotechnische Fähigkeiten. Julian "Jalle" ist die unterschiedliche Verdrahtung schon mit mir durch gegangen. Nur verstehen muß ich es.

Nur leider klebt derjenige die neue Zifferblattfolie unsauber auf.
Gibt ja hier einen thread dazu.

Da derjenige auch den Rand sehr brutal aufbördelt, so das man Schwierigkeiten hat den ein zweites Mal aufzubördeln, liegt es nahe es hier komplett im Forum zu machen.
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Jörg
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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von Jörg »

Aus einem Amperemeter lässt sich kein Voltmeter bauen.
Ich hab es so verstanden, daß derjenige, der schon im Netz diese Umbauten anbietet, eine Öldruckanzeige umbaut zu einem Voltmeter.

Ich bin mit dem von Ihm angebotenen Voltmeter sehr zufrieden, obwohl mir der neue Bördelung auch sofort ins Auge geschossen ist.
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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von mp3 »

Jörg hat geschrieben: 20.04.2019, 23:07 Aus einem Amperemeter lässt sich kein Voltmeter bauen.
Ich hab es so verstanden, daß derjenige, der schon im Netz diese Umbauten anbietet, eine Öldruckanzeige umbaut zu einem Voltmeter.
...
Stimmt natürlich. Aus Öldruck entweder Voltmeter oder Öltemperatur.
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JPS
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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von JPS »

Ich denke das der nicht soviel Aufwand betreibt. Was die Innereien betrifft wird er bestimmt alte Voltmeter vom Flohmarkt oder aus der Bucht ausschlachten und das Zeug da Reinbasteln. Und bei 99 euro kommt auch keiner auf die idee das Teil aufzumachen wenn es funktioniert. :wink:
...............the rest of it is just coffee house bullshit
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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von mp3 »

JPS hat geschrieben: 23.04.2019, 11:13 Ich denke das der nicht soviel Aufwand betreibt. Was die Innereien betrifft wird er bestimmt alte Voltmeter vom Flohmarkt oder aus der Bucht ausschlachten und das Zeug da Reinbasteln. Und bei 99 euro kommt auch keiner auf die idee das Teil aufzumachen wenn es funktioniert. :wink:
Da wurde offensichtlich ein Widerstand getauscht und etwas umgelötetet, ansonsten ist die Technik die alte.
Wo hast Du die 99,- her? Das ist wohl Geschichte mittlerweile.
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Jörg
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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von Jörg »

99€ ist für das normale 52mm Teil.
Unsere sind 60mm und haben teilweise besondere Chromringe und Befestigungsarten.
Das muß dann vorher mit dem Anbieter abgeklärt werden.
Der Preis verringert sich auch, wenn man das schon passende Gehäuse und Chromring anliefert.

Aber ich warte jetzt auf Stefans Ergebnisse.
Gruß Jörg

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Re: Repararturversuche ohne jegliche Ahnung

Beitrag von mp3 »

Jörg hat geschrieben: 23.04.2019, 11:58 99€ ist für das normale 52mm Teil.
Unsere sind 60mm und haben teilweise besondere Chromringe und Befestigungsarten.
Das muß dann vorher mit dem Anbieter abgeklärt werden.
Der Preis verringert sich auch, wenn man das schon passende Gehäuse und Chromring anliefert.

Aber ich warte jetzt auf Stefans Ergebnisse.
Genau. Der Preis liegt für ein 60mm-Instrument deutlich über 100,-
Wenn ich jemanden finde würde, der besser über diese Drehspuleninstrumente bescheid weiß und mir sagt was ich machen muß, könnte ich den Umbau auch selber machen. Lötstation und die feinmotorischen Fähigkeiten habe ich, nur was ich machen muß/soll, muß ich wissen. Ich könnte es nur mit Anleitung:roll:
Gruß Stefan
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