Die Einstellung, dass es um die Originalität geht, habe ich eigentlich schon seit etwa 2002. Als mir klar wurde, dass mein Sprint trotz originaler Fahrgestellnummer nie wieder ein originaler Sprint (sondern maximal dessen Abbild) werden könne.buckrodgers61 hat geschrieben:Durch die Jahre, genau wie bei Dir, hat er mittlerweile ein etwas anderes Bild von "alten" Autos - und JA - es geht um die Originalität so wie du dies hier beschreibst. Mittlerweile habe ich meinen Rekord nun auch schon recht lange, aber Original ist etwas anderes
Ich teile Deine Meinung (vielleicht bis auf einige Kleinigkeiten), da ich genau diese Haltung bei meinem Freund wiederfinde. Und er ist damit auf dem richtigen Wege.
"Matching Numbers" gibt es bei Opel ja eigentlich nur, wenn man noch den originalen Pappbrief hat (denn da steht ja die Motornummer drin). Nahezu ein Loch in den Kopf freue ich mir über den Eintrag im Commo-Brief, dass die 185/70er schon 1973 eingetragen wurden. Der eigentliche Kaufgrund für den Commo, eine FIA-Abnahme mit entsprechenden Umbauten ärgert mich mittlerweile sehr nachhaltig!!buckrodgers61 hat geschrieben:Früher hat er wirklich an jedem Auto "rumgeschraubt", mittlerweile hat er wirklich hochpreisige und auch bis zur letzten Originalschraube zurückversetze Fahrzeuge vor sich, wo die Eigentümer aus Gründen der Originalität sich eher das Getriebe für mehr als das doppelte an Kosten wiederherstellen lassen, als auf ein gleichwertiges Gutes zurückzugreifen nur eben um ein Fahrzeug (historisch nachweisbar) mit matching numbers zu besitzen. Und auch Schrauben werden nicht einfach so getauscht, nur weil es schöner ausschaut.
diese Anmerkung dient der Kritik auch denen gegenüber, die vielleicht etwas vorschnell auf einige Beiträge geantwortet haben (meine Meinung).
Für mich steht fest: Für mich interessante Wagen müssen Originallack oder zumindest zwei Jahrzehnte alten Lack haben. Aber: Je originaler/epochengerechter, desto lieber ist mir der Wagen!
Viele Grüße,
Thorsten
