GS/E Kopf auf GS Block ????

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lomlem
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GS/E Kopf auf GS Block ????

Beitrag von lomlem »

Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum. Habe früher viel an C-Reko's und A-Commo's rumgeschraubt...., ist aber schon 15 Jahre her. Man wird älter und die Knochen machen och nicht mehr so mit. *grins

Naja...., jedenfalls hab ich heute noch den A-Commo GS von früher in der Garage stehen. Würde ihn gerne wieder zum Leben erwecken. Jetzt stellt sich mir nur eine grundlegende Frage! Der Motor muss eh überholt werden weil wegen der Bleigeschichte und den Ventilen noch nix getan wurde. Der Kopf muss also eh runter. Ich hab noch nen Kopf vom GS/E mit all möglichen Zubehör wie Steuergerät, Kabelbaum, Benzinpumpe u.s.w da. Das einzige was von der originalen GS/E Maschine nicht mehr existiert ist der Motorblock. Ihr werdet euch jetzt bestimmt schon denken mit welchem Gedanken ich spiele. Würde gerne den GS/E auf den GS Block klatschen. Aber dazu müßte ich erstmal wissen ob dies überhaupt machbar ist. Ich habe leider keine Dokumentation zu dem GS/E Motor und weiß halt nicht in wiefern sich der GS Block vom GS/E Block in Bezug auf Pleule, Bohrungen etc. unterscheidet. Der Block ist jedenfalls ne.....

25 HL - 0001996

Die Nummer läßt auch vermuten das es einer der ersten GS Motoren war.

Hat jemand hilfreiche Informationen oder kann mir sonst irgendwie weiterhelfen. Auf dem Kopf vom GS/E steht jedenfalls....

25 SEE

Ist das Irrsinn oder machbar?


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Der Redundant
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Beitrag von Der Redundant »

Moin,

wenn der Unterbau sowieso komplett überholt wird, sollte das machbar sein. Es sind noch einige Modifikationen an der Karosserie zu machen (Benzinrücklaufleitung, Halterung für die elektrische Benzinpumpe u.s.w.). Eine Bleifreiumrüstung des GS/E-Kopfs ist sinnvoll bis notwendig, weil die Ventile besonders stark unter Bleifreibetrieb und hohen Drehzahlen leiden.

Eine Rücklaufanschluss am Tank brauchst Du auch noch.

Im ersten Brainstorming habe ich sicher noch einige Details vergessen. Aber es war schon mal ein Anfang! :wink: In der Commo-GS-Ergänzung zum Werkstatthandbuch findest Du viele bis alle der benötigten Infos.

Viele Grüße,
Thorsten
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Ein Satz, der speziell bei Leitfiguren beachtet werden sollte!
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Commodorea
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Beitrag von Commodorea »

Den GS unterbau zu nehmen ist kein Problem.
Datt passt alles. :wink:
Gruß Stefan aus H

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lomlem
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Beitrag von lomlem »

Hallo Thorsten und Stefan,

erstmal danke für euer erstes Brainstorming! ;-)

Das mit der Rücklaufleitung und den sonstigen Modifikationen am Unterbau ist kein Ding. Das hab ich so auch noch in Erinnerung. Auch der Durchbruch in der Spritzwand für den Kabelbaum von der Einspritzanlage sollte an der richtigen Stelle sein. Nicht das später 1 cm Kabel zum Zündverteiler fehlt. *grins

Mir geht es im ersten Schritt erstmal rein um den Motorblock.

Paßt der GS/E Kopf auf den HL Block? Wie sieht es z.b mit dem Hubweg aus? Zerschlagen mir die Kolben im OT die Ventile? Ventiltaschen bei den Kolben, Steuerzeiten u.s.w? Nockenwelle ist ja dann GS/E!

Mich würde also im ersten Schritt erstmal interessieren worin sich ein GS/E Motorblock von einem GS Motorblock unterscheidet, bzw ob es überhaupt Unterschiede gibt. Kommen die 30 PS mehr beim GS/E alleine von der Einspritzung, der GS/E Nockenwelle und dem GS/E Zylinderkopf oder unterscheidet sich der Motorblock auch in Bezug auf Kolben, Pleule, Hubweg etc.

Dokumentation zu dem GS Motor hab ich ja noch hier. Aber ich hab keine motorspezifischen Infos zum GS/E mit denen ich das abgleichen könnte.

Wie würdet ihr das abchecken? Gibt es irgendwo eine Tabelle wo man eventuellen Unterschiede ablesen könnte?

L.G
Daniel
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Commodorea
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Beitrag von Commodorea »

Der Motorblock ist gleich. Genau so wie Kolben und Kurbelwelle.
Kopf ist anders. Aber den hast du ja. :wink:
Gruß Stefan aus H

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Der Redundant
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Beitrag von Der Redundant »

Um Bauteile möglichst preiswert produzieren zu können, wurde eine möglichst große Vereinheitlichung der Bauteile realisiert. Bis zur Einführung des ersten Diesel-Motor waren die Bauteile sehr stark standardisiert. Das "Baukastenprinzip" als Reinform fordistischer Großserienproduktion wurde sehr stark umgesetzt. Die Bauteile unterschieden sich quasi nur da, wo es absolut unumgänglich war. Es gibt sicher Details die sich unterscheiden, aber der Motorunterbau ohne Anbauteile ist im Prinzop identisch.

Viele Grüße,
Thorsten
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lomlem
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Beitrag von lomlem »

Okay...., gut! Das war auch meine Hoffnung. Jetzt hab ich aber auf der anderen Website auch noch was von unterschiedlichen Steuergehäusen gelesen. Inwiefern könnte der obere Teil des Steuergehäuses eines frühen GS Motors für einen jüngerenden GS/E Zylinderkopf relevant sein? Gibt es da was zu beachten? Oder paßt das da dann auch in jedemfall?
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hardmicki
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Beitrag von hardmicki »

Hi,

also du brauchst Dir keinen Kopf machen ob das alles paßt (früh/alt etc.)
das geht alles!!! Aber du mußt den Block vom GS haben den Du ja hast. Hättest Du einen 2,5S Block würde das auch gehen doch waren dort die Lager für die Kurbelwelle schwächer ausgelegt. Diese wurden erst in den GS und in GSE Motoren ausgetauscht. Also Kopf rauf alles anschleißen wie meine Vorredner schon gesagt haben und chic is.
Steuergehäuse und son Zeug keine Gedanken machen .
Aber der wichtige Hinweis , es muß ein Commo A Block sein. HAst dann halt einen Mix den der ori Block GSE hatte eine 2,5 E eingestanzt.


Gruß Michi
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Käpt´n
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Beitrag von Käpt´n »

lomlem hat geschrieben:Inwiefern könnte der obere Teil des Steuergehäuses eines frühen GS Motors für einen jüngerenden GS/E Zylinderkopf relevant sein? Gibt es da was zu beachten? Oder paßt das da dann auch in jedemfall?
Kann sein das es nen Unterschied bei den Bohrungen für die Kopfschrauben gibt.
Dann fehlen dir vone am Steuergehäuse zwei, die wurden erst bei späteren Motoren eingeführt.
Mein Diplo hat z.B. so nen Mix, ist nicht problematisch,läuf auch.
Opel ist Scheisse.
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lomlem
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Beitrag von lomlem »

Cool...., erstmal ein fettes Danke an alle Beteiligten. :-)

Hat jemand eine Ahnung wofür das 2. und zusätzlich eingestanzte E auf dem Zylinderkopf steht? Nochmal zur Erinnerung, da steht bei mir.............

2,5 EE

Es sieht auch so aus als wenn das 2. zusätzliche E erst später eingestanzt wurde da es etwas weiter höher steht. Wurde der Kopf eventl. schon mal bearbeitet bzw. überholt oder was kann dies bedeuten?
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hardmicki
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Beitrag von hardmicki »

Wenn Du einen Ori Kopf hast dann muß!!! auf der Seite ein eingestanztes
2,5 SE !! stehen. HAst Du ein EE ist es ein umfunktionierter.

Gruß >Michi
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lomlem
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Beitrag von lomlem »

Wie meinst du das...., ein umfunktionierter? Meinst du einen bereits überarbeiteten bzw. restaurierten Kopf?

Hmm...., ich hab Fotos von dem Teil. Lade sie einfach mal mit hoch. Der Kopf ist eh in einem so schlechten Zustand das ich noch nicht mal weiß ob er überhaupt noch zu gebrauchen ist. Müßte komplett zerlegt und überarbeitet werden. Kann man das Teil strahlen? Nur wie bekommt man dann das Strahlgut rückstandsfrei wieder raus?

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hardmicki
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Beitrag von hardmicki »

Ja das ist bereits ein revidierter Kopf. Aber man der Kopf sieht ja grauenvoll aus. Ob Du den noch einmal hinbekommst ? Wenn DU strahlen solltest dann mußt Du auch alle LAgersitze neu bzw. bearbeiten lassen. Na ja Du kannst das anm besten abschätzen da Du den Kopf ja in NAtura vor Dir hast.

Gruß Micha
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Beitrag von lomlem »

Ja, ich weiß....... chic sieht anders aus! Hat ganz schön gelitten das Teil. Bin auch am überlegen ob ich nicht einfach gleich ne modernere Maschine nehmen soll. Wäre dann zwar nicht mehr Original aber die Ersatzteil-Problematik wäre ich dann auch los. Hab ehrlich gesagt auch irgendwie keinen Bock mehr wegen jeder Dichtung immer durch ganz Deutschland zu reisen. Hmm...., ich denke erstmal strahlen das Teil und dann mal schauen. In diesem Zustand kann man eh nix mit anfangen. Mich würde mal interessieren wie ein Fachbetrieb mit so einem Kopf umgehen würde.
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Der Redundant
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Beitrag von Der Redundant »

lomlem hat geschrieben:Mich würde mal interessieren wie ein Fachbetrieb mit so einem Kopf umgehen würde.
In Nordhessen wurde letztes Jahr ein Teil einer Bahnlinie geklaut, weil die Altmetallpreise so hoch sind! :shock: 8) :wink:
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