Beim wieder anfahren geht der Motor aus

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Spider
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Beim wieder anfahren geht der Motor aus

Beitrag von Spider »

Hallo zusammen,

Bin ganz neu hier und auch was das Oldigeschäft betrifft. Wäre super, wenn ihr mir helfen könntet.

Wenn der Motor warm ist und ich verkehrsbedingt stehenbleiben muss oder nur noch rolle und dann anfahren möchte, geht der Motor meistens nach einem kurzem rucken aus. Fühlt sich an als ob er sich verschluckt. Ist völlig egal ob ich ganz langsam Gas gebe oder das Pedal schnell durch trete. Im kalten Zustand ist das noch nie passiert.

Hier ein paar Fahrzeugdaten:
1,9l / 90 PS mit Solex-Vergaser mit Startautomatik und einem 2-Gang Powerglide Automatikgetriebe.

Ich hoffe ihr habt eine Idee,

Danke im Vorraus


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Driver
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Beitrag von Driver »

Nicht Bremsen !! :lol:

Im Ernst mal - im Standgas läuft er aber??

Schau mal ob die Startautomatik abschaltet.
Beschleunigerpumpe auf Funktion prüfen. (Eine defekte Beschleunigerpumpe wird im Kaltlauf durch das fettere Gemisch und die höhere Drehzahl nicht so auffallen, da ja die Startautomatik arbeitet..)

Fremdluft? (evtl. durch lockeren oder verzogenen Vergaserdeckel)

Wenn da alles in Ordnung den Zündzeitpunkt und Verstellung kontrollieren.

Grüsse

Georg
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Spider
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Beim wieder anfahren geht der Motor aus

Beitrag von Spider »

Danke erstmal für die Tipps.

Im Stand läuft er gut. Standgas ist etwas höher eingestellt.

Kann es auch daran liegen das ich vor dem Vergasereingang einen Benzinfilter eingesetzt habe ?

Den Zündzeitpunkt hatte ich schon kontrolliert. Er zündet etwas zu spät.

Wie kann ich feststellen, ob die Startautomatik abschaltet ?


Gruß Jürgen
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Motormann
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Beitrag von Motormann »

Die Starterklappe muss im warmen Zustand senkrecht stehen.
Spider
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Beim wieder anfahren geht der Motor aus

Beitrag von Spider »

Ich danke euch für die Tipps und Info´s und werde morgen mal mein Glück versuchen.


Gruß Jürgen
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Der Redundant
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Beitrag von Der Redundant »

Moin,

der 1,9S hat als Vergaser einen Solex 32/32 DIDTA (ovale Öffnung). Der Vergaser ist in gutem Zustand einwahrer Freudenspender, aber im verschlissenen Zustand ist er die "Hölle in Vergaserform"! :shock: 8) :wink:

Eines der häufigsten Probleme an diesem Vergaser sind gelöste Schrauben am Vergaserdeckel (die fünf Schrauben, die den Deckel mit der ovalen Öffnung halten).

Wenn das Problem geprüft wurde, dann fahr bitte mal eine kurze Strecke ohne Luftfilter. Wenn sich dadurch eine Verbesserung einstellt, muss der Luftfilter mit Benzin ausgewaschen werden und anschließend mit Öl leicht benetzt werden (wenn es noch der originale Luftfilter ist).

Viele Grüße,
Thorsten
"Die herrschenden Eigenschaften der Menschen sind nicht jene, welche sie zur Schau tragen, sondern im Gegenteil jene, welche sie am liebsten verbergen" (Luc de Clapiers)
Ein Satz, der speziell bei Leitfiguren beachtet werden sollte!
ahab
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Beitrag von ahab »

Ahoj,
Der Redundant hat geschrieben: Eines der häufigsten Probleme an diesem Vergaser sind gelöste Schrauben am Vergaserdeckel (die fünf Schrauben, die den Deckel mit der ovalen Öffnung halten).
Genau dieses Problem habe ich heute entdeckt und beseitigt.
Deutliches Symptom: Schlechte Gasannahme im warmgefahrenen Zustand! Hauptsächlich bei schneller Beschleunigung war ein deutlich nervendes "Ruckeln" zu vernehmen.
Gruß vom alten Ahab
Guckst Du auch hier...
I'm in trouble now and I know somehow I'll find trouble again!
Spider
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Beim wieder anfahren geht der Motor aus

Beitrag von Spider »

Hallo Ihr zusammen !!

Zunächst mal vielen Dank für die Tipps !

Habe alle überprüft und dabei wieder ein bißchen was über meinen Wagen gelernt.

Die Startautomatik funktioniert sehr gut, auch die Beschleunigerpumpe läuft einwandfrei.

Die Schrauben am Vergaser ließen sich leicht nachziehen (Jedoch weniger als 1/4 Umdrehung).

Als ich ohne Luftfilter gefahren bin, hatte ich keine Probleme, daraufhin habe ich den Filter mit Benzin ausgewaschen. Das brachte aber kaum Verbesserung. Daraufhin habe ich den kompletten Filter mit Benzin gefüllt und ihn über Nacht stehen lassen. Es ist zwar etwas besser, aber noch nicht gut. Wenn ich jetzt gaaaanz langsam Gas gebe, geht er nicht aus.

Kann es sein dass ich einen neuen Luftfilter benötige ? (Das Auto war knapp 30 Jahre abgemeldet und wurde lediglich 1-2mal im Jahr bewegt)

Außerdem habe ich eine Grundeinstellung am Leerlauf vorgenommen. In meinem Buch "Jetzt helfe ich mir selbst" wird beschrieben, die Schraube ganz reinzudrehen und danach 2 1/2 bis 2 3/4 Umdrehungen zurück zudrehen. Ich musste jedoch 4 Umdrehungen nach links drehen um eine angenehme Drehzahl zu erreichen. Ist das ein Problem ?

Ein Bekannter hat mir geraten zusätzliche Löcher in den Luftfilter zu bohren, sodass mehr Luft strömen kann. Ist das ratsam ?

Redundant, du hast mir geraten den Luftfilter auszuwaschen und danach mit Öl zu benetzten. Wie mache ich das ? Ist es egal welches Öl ich nehme und vorallem wieviel Öl brauche ich ?

Und meine letzte Frage wäre, wo bekomme ich günstig Ersatzteile wie z.B. einen Gestängedämpfer oder Dichtungen für die Öl- und Benzinpumpe ? Bei Ebay habe ich nichts gefunden.

Gruß Jürgen
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Der Redundant
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Beitrag von Der Redundant »

Moin,

es kann natürlich sein, dass der Luftfilter nach der langen Zeit merklich "zugeknastert" ist. Dann wäre ein Ersatz des kompletten Luftfilters gegen ein Bauteil mit Trockenluftfiltereinsatz eventuell sinnvoll. Ein passender Teilespender wäre zum Beispiel der Rekord D 1700.

Weitere Löcher im Luftfilter sind eher illegal. Mit etwas Glück fällt es nicht auf, mit etwas Pech bekommst Du Ärger mit der Rennleitung! :wink:

Die Leerlaufgemischeinstellung sollte sich allerdings wirklich im genannten Rahmen bewegen. Die Leerlaufdrehzahl wird über die Drosselklappenanschlagschraube eingestellt.

Ersatzteile bekommst Du außer bei eBay speziell auch bei den Alt-Opel-Ersatzteilhändlern.

Viele Grüße,
Thorsten
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Spider
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Beim wieder anfahren geht der Motor aus

Beitrag von Spider »

Hallo Thorsten,

die Leerlaufdrehzahl habe ich nach Gehör über die Leerlaufeinstellschraube eingestellt. Die sollte passen. Was mich gewundert hat ist, dass ich die Schraube 4 Umdrehungen rausdrehen musste und in meinem Buch steht 2 1/2 bis 2 3/4 Umdrehungen. Oder habe ich dich falsch verstanden ?

Übrigens Danke für die Adressen !

Gruß Jürgen
iwes69
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Re: Beim wieder anfahren geht der Motor aus

Beitrag von iwes69 »

Spider hat geschrieben: Und meine letzte Frage wäre, wo bekomme ich günstig Ersatzteile wie z.B. einen Gestängedämpfer oder Dichtungen für die Öl- und Benzinpumpe ? Bei Ebay habe ich nichts gefunden.

Gruß Jürgen
Gestängedämpfer bekommst du z.B. bei Opel classic parts. Ist bis Rekord E bei allen Modellen der gleiche. Verharzt im Alter, wird schwergängig, kann man ruhig austauschen. Mit den Umdrehungsangaben der Vergasereinstellung würd ichs jetz nicht so ganz genau nehmen (nach meiner Erfahrung). Wenn er gut läuft...
Ich finde für E-Teile ist O.t.r. generell ne gute Adresse.
Vergaserdichtungen/überholsätze bei Adam (Hamburg) Ruddies und Warncke (beide Berlin). Wegen der vielen Ausführungen des DIDTA muß nicht alles passen was dabei ist (z.B Vergaserdeckeldichtung) Probieren geht über studieren... :? :wink:

Christian
There is no power assist on the Opels so don't expect one finger Detroit stearing. (US-Opel Classic Community)
querstrommotor
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Beitrag von querstrommotor »

Liebe Grüsse,

zu Deinem Vergaserproblem:

1. Wenn es ein Solex DIDTA ist (Ovaler Lufttrichter), dann gab es da verschiedenste Ausführungen.

Wenn ich Deinen Thread lese, dann nehme ich an, dass es sich um ein recht altes DIDTA Modell handelt, welches lediglich eine CO2 Schraube und eine Leerlaufanschlagsschraube hat und nicht wie die Späteren Modelle eine Gemischregulierschraube - ist das richtig????

Die CO2 Schraube befindet sich auf der Beifahrerseite unten im Vergaserfuss, die Leerlaufanschlagsschraube ist am Gestängeanschluss zu finden, hätte der DIDTA eine Gemischregulierschraube, so wäre diese ebenfalls auf der Beifahrerseite, aber etwa auf Hähe der Beschleunigerpumpe, links davon, quasi mitten auf der Vergaserseite - eine Messing/Bronze Farbene Schlitzschraube mit ner Federsicherung...

2. Wenn Du das späte Modell des DIDTA hast, ist das Einstellen etwas komplexer als beim alten DIDTA - für genauere Angaben brauche ich also den Typ des DIDTA (siehe Erkennungszeichen)...

3. Wir gehen mal vom alten Modell des DIDTA aus, hier kann es mehrere Gründe für Deinen Mangel beim Beschleunigen geben, Voraussetzung für das Eingrenzen ist immer eine einwandfreie Zündanlage und Einstellung - ich gehe im Folgenden mal davon aus.

4. Die DIDTA Macken:

a) Vergaserdeckel sollte absolut abgedichtet sein, das kann mal die Deckelschraube sein, mal ein leicht verzogener Deckel oder eine unpassende oder defekte Dichtung. Die häufigste Undichtigkeitsstelle durch Dichtung oder Deckelverzug ist mit der Hand zu prüfen - Du lässt die Kiste im warmen Zustand im Leerlauf laufen und nimmst den Luffi ab, nun mit dem kleinen Finger oder dem Zeigefinger auf der Beifahrerseite in den Ansaugtrichter und da an die Wandung bzw. den Übergang zur Schwimmerkammer, wenn beim Fingergegenhalten und Abdichten die Drehzahl steigt, hast Du das Problem eingekreist.
Für trickigere und schwer erreichbare Stellen bitte mit Bremsenreiniger einnebeln und die Drehzahl beobachten, hast Du irgendwo ein Leck temporär mit dem Bremsenreiniger "abgedichtet" ändert sich die Drehzahl.
Ist der Deckel verzogen, musst Du Ihn mittels auf einer absolut ebenen Fläche befestigtem Schleifpapier in unterschiedlichen Körnungen planen - Vorsichtig, nicht zu viel....
Ist es eine defekte Dichtung, besorge Dir ne neue von Ruddies Berlin (die einzigen Dichtungen in der richtigen Dicke!!!! und mit hervorragender Passung).

b) Wenn a nicht zutrifft, dann müssen wir erstmal sicherstellen, dass alle Düsen und Kanäle Durchlass haben, also Deckel Ab, Vergaser von Ansaugbrücke, Düsen ausschrauben (dabei merken wo sie mal sassen) und alles gut reinigen - der beste Reiniger ist Liqui Molly Drosselklappenspray - Vorsicht löst auch Lack an...
Ein Schnelltest kann hier schon mal helfen - die brutale Methode...
Sollte einer der Düsen (Hauptdüse, 1 oder 2. Stufe) dicht sein, so kannst Du mit folgender Methode schon mal eine Linderung, manchmal auch eine komplette Reinigung erlangen, ohne das werte Stück zu zerlegen.
Du gibst wie ein Bekloppter seitlich am Fahrzeug stehend Gas und dichtest mit der Hand bei angemessener Drehzahl den kompletten ovalen Ansaugbereich kurzzeitig ab, Du wirst merken, dass ein immenser Unterdruck herrscht, der die Düsen reinigen kann, diese Prozedur ein paar mal wiederholen - sollte Deine Hand anstatt von Sprit in seiner reinen Form mit einer dreckigen und öligen Sprit-emulsion benetzt sein, solltest Du eine Reinigung ins Auge fassen!!

c) Die Beschleunigerpumpe
Diese ist der nächste Verdächtige auf der Liste. Zuerst mal die 4 Schrauben vom Deckel der Pumpe lösen - das sollte man nur machen, wenn man ne neue Membrane zur Hand hat, da bei alten Vergasern die Ränder der Membrane, die zur Dichtung dienen bereits beim reinen draufsehen zerkrümeln...will sagen, die Membrane überlebt nur in den seltensten Fällen einen Ausbau, wenn es sich um ein antikes Stück handelt.
Der Pumpendeckel wird schwer abgehen, nimm Dir Zeit und habe Geduld, keinesfalls mit nem Schraubenzieher versuchen dran rumzuwürgen, jede Kitsche im Deckelflansch ist später eine undichte Stelle...

Hast Du den Deckel der Pumpe ab, teste die Membrane - einfach gegen das Licht halten und auch etwas befummeln, ist sie hart und brüchig, hast Du den Übeltäter vielleicht schon ermittelt, hat sie einen Riss - dann ist alles klar.
Die neue Membrane sollte die gleiche Stössellänge haben, wie die alte, sonst stimmt die eingespritzte Spritmenge nicht und der DIDTA läuft wie ne Eieruhr - in einem meiner nächten Artikel werde ich auf das Thema Beschleunigerpumpe mal näher eingehen...
Es kann auch an dem Kugelventil der Beschleunigerüumpe liegen. Dieses Ventil sogt dafür, dass zwar Sprit eingespritzt wird, wenn Du Gas gibst, wenn Du vom Gas gehst, soll die Membrane jedoch nicht saugen und daher macht das Kugelventil zu, wenn die Membrane eine Bewegung weg vom Vergaser macht - klemmt es hier oder hat sich der kleine Deckel (ein mini kleines Rundteil aus Messing/Bronze) gelöst (der ist eingepresst), dann liegt in der Schwimmerkammer eine kleine Kugel (vorzugsweise vor oder halb in der Hauptdüse) und es ist kein Wunder dass die Hütte nicht beschleunigen will.
Wenn Du vor dem montierten Vergaser Stehst und bereits nach ein paar Gasstössen um den Deckel der Beschleunigerpumpe Sprit heraustropft, so dichtet der Rand der Membrane nicht mehr...

d)Der Luffi
Da Du vom Ventildeckel einen Dicken Schlauch, der der Motorentlüftug dient in den Luffi hast und einen dünneren Schlauch (vorne am Ventildeckel) der zum Vergaser geht, entsteht ein Saug/Druck Kreislauf, der Öldämpfe dem Ansaugbereich des Vergasers zuführen soll.
Das sind über die Jahre die absoluten Garanten für dreierlei Dinge
1. Der Luffi setzt sich zu (mit Nitroverdünnung reinigen)
2. Das Stahlwollgeflecht im Ventildeckel ist total dicht
3. Die Luftkorrekturdüsen von der ersten und 2. Stufe sind zu

Zum schnellen Test mal ne Runde ohne Luffi fahren und auch den Vergaser ohne Luffi einstellen....


e) Die Einstellung
Es sei hier mal erwähnt, dass ein Vergaser, der in den Punkten oben mangelhaft ist und das ist nur ein kleiner Auszug aus den möglichen Mängeln nicht wirklich einstellbar ist!!!!!
Erst wenn man das Gaswerk und die Perifferie überholt hat, kann von Einstellung gesprochen werden, alles andere ist ein in Grenzen stattfindende Kompensation irgendwelcher Vergasermängel!!!!

Also wir haben den Vergaser überholt und wollen nun mit der Einstellung beginnen. Die Zündung steht perfekt, die Karre ist warm.
Zunächt drehen wir die Anschlagsschraube am Gestänge so weit rein, dass wir einen gerade noch sauberen Leerlauf hinbekommen, dann wird die CO2 Schraube unten im Vergaserfuss hin und her bewegt, wir sollten eine Änderung der Drehzahl an beiden Drehrichtungen bemerken - rechts herum mager, links herum fett, beim Drehen langsam und mit kleineren Pausen.
Wenn wir die Grenze von zu mager haben, dann langsam nach links drehen, bei der hächten Drehzahl ist alles vom Feinsten (eher immer etwas Richtung Mager), der Luffi muss drauf sitzen für die Prozedur.
Dreht der Motor mal hoch und wieder runter bei der Einstellung haben wir noch Nebenluft!!!

Ein perfekt überholter Vergaser sollte den 1,9L Motor bei 600 U/min locker laufen lassen.
Mit der Anschlagssschraube nun nachregeln, bis wir aug etwa 800 U/min sind - die Methode einen schlecht laufenden Vergaser durch hemmungsloses Nachregeln der Anschlagsschraube zum laufen zu bringen rächt sich an der Tanke - es ist ein Trugschluss, weil ab etwa 1200 U/min nicht mehr das Leerlaufsystem im Vergaser greift, man also die Probleme verdrängt oder maskiert...

Hat man einen neuen DIDTA mit Gemischregulierschraube, sieht die Sache etwas anders aus - an anderer Stelle dazu mal mehr...

Am Ende sollte man tatsächlich bei maximal 3 Umdrehungen der CO2 Schraube sein...

Viel Spass beim Check

Euer Ekki
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