Commo Kupplungszug alt auf neues System umbauen

[tarzan]

Moin
ich habe ja einen 1968er Commodore GS. Bei diesem ist der alte CIH Block verbaut der keine Aufnahme für den Anlasser besitzt.
Der Anlasser wird hier ja noch mit einem Stehbolzen und 2 Schrauben an die Kupplungsglocke geschraubt.
(Deshalb fällt bei mir leider auch ein Getrag flach, aber das ist eine andere Geschichte.)

Damals als ich das Getriebe ausgebaut habe um es zum reparieren/umbauen/überholen zu schicken kam die Überlegung ob man nicht eine Kupplungsglocke eines späteren Commos bei meinem einbauen könnte.

Bei meiner alten Version ist der Ausrückhebel nicht einstellbar. Der Seitzug läuft zu einem Ausgleichshebel und drückt dann über ein Gestänge den kurzen Ausrückhebel.

Die neueren Glocken haben noch das Gußfleisch für die Anlasserlöcher sind aber nicht gebohrt. Dies könnte ich auf der Fräsmaschine bei einem Freund sehr exakt bewerkstelligen.

Somit könnte ich das neuere Kupplungsbetätigungssystem mit einem neuen Zug das nur zieht verbauen.

Nur hätte ich da ein paar Fragen vor allem an die, die beide Varianten kennen oder mal gefahren sind.

1. Ist das wirklich eine Verbesserung in der Einstellbarkeit?
2. Ist das eine Verbesserung des Kraftaufwandes?
3. Ist der Fußhebel (Hebelwirkung) der gleiche bei der alten und neuen Variaante?
4. Lohnt sich das?

Lieben Gruß aus Hamburg
Dirk

Hier mal die 2 Glockenvarianten.
Links die neuere Version. Rechts meine alte. Unten meine alte (mit Stehbolzen wegen 2 defekter Gewinde)

IMG_0660.JPG (44.89 KiB) 1086 mal betrachtet

[Jörg]

Hallo Dirk.
Da du dir so einige Gedanken machst und dir keiner hilft, mach ich mal den Anfang, um hier etwas Schwung reinzubringen.
Deine Idee finde ich gut, weil ich mir vorstellen kann, daß diese umständliche Hebelei kraftzehrend ist und mit dem Seil besser ist, weil einfacher und gradliniger.
Wichtiger ist, daß es keine Kupplungszüge für das alte System gibt.
Ricky hat hier im Forum mehrmals rumgefragt und immer nur negative Anworten bezüglich eines Zuges erhalten.
Du solltest als erstes rausfinden, ob du noch etwas an der Schottwand (Durchführung) und an der Aufnahme am Pedal ändern mußt.
Aber da können dir die anderen Jungs sicher helfen. Sonst fragst du Metto.

[cobra]

Habe bei meinem Rekord umgebaut auf neues System. An der schottwand führungsrohr gekürzt und neues seil durch.... Gruß Frank

[Jörg]

Habe bei meinem Rekord umgebaut auf neues System. An der schottwand führungsrohr gekürzt und neues seil durch.... Gruß Frank

Öhm...das ist mir jetzt neu, daß es auch beim Rekord das System mit dem Umlenkhebel und der Schubstange gegeben hat, aber ich lass mich gerne belehren.

[cobra]

Nee hatte kein umlenkhebel drin. Hab nur auf neues System umgebaut da ich auch neuere bauart vom Getriebe verbaut habe...

[the Brain]

Danke für die Blumen Jörg aber davon habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung.
Bin sowas niemals gefahren, noch habe ich dieses Konstrukt, hats meines Wissens lediglich für die 9" Kupplung gehabt, gesehen. Also beim Rekord eher seltener, Commo glaube ich immer 9". Teile die getauscht oder angepasst werden müssen keine Ahnung. Dazu müßte ich das was jetzt noch im Eisen ist sehen.

Aber Jörg hat so gesehen schon recht das auch ich mit keinem Kupplungszug helfen konnte bis Motornummer Commo, wogegen ich auf jeden Fall einen ab Motornummer liegen hab. Die haben dann auch immer den Kupplungsdämpfer von daher weiß ich nicht inwiefern die Verbindungsstrebe, das Blechdingens wo die Pedale dran hängen, geändert werden muß.

Ob sich der Aufriß lohnt Dirk, was dich an Verbesserung erwartet, wird meines Erachtens sowieso keiner außer dir beantworten können. Die Einstellbarkeit der Kupplung war zumindest beim OPEL so wichtig daß das System an der Stelle geändert worden ist.


Kraftaufwand haste immer, nicht so wie das Kickerbein eines Harleyfahrers
oder du ziehst einen Umbau auf hydraulische Kupplungsbetätigung ausse Königsklasse in Erwägung.

Ich persöhnlich fänds schade, obwohl ich deine Einheit zuwenig kenne, wenn mal wieder eine Fuhre verbastelt werden würde.

Aber das ist nicht meine Baustelle.

[JPS]

Hatte jetzt genug wagen von und bis unter meinem linken fuß...... rekord oder commodore..... das einzige was wirklich einen unterschied gemacht hat ist ob alles frisch gefettet und einbalsamiert oder nach 20 jahren staubig und totgetrocknet ist.

das gleiche gild auch für alltagshobel.

frisch und flutschig tritt sich immer besser als alles was ewig und selten getreten worden ist. und das macht schon ne menge kp aus.

den verschleiss einer kupplung merkt man echt nur an dem pedalspiel ob weit oben oder unten und der einstellung........aber den kraftaufwand, den merkt man nur ob es leicht oder schwer empfindet.

aber einen vergleich kann man nur treffen wenn man 3 verschiedene pedale getreten hat bei gleicher kupplung.

1. leicht und neuwertig und butterweich...... 2. nach etlichen kilometern......3. eine miserable, verschlissene usw,......

und alles ist mit nichts vergleichbar von den modernen hydraulischen selbstnachstellenden kupplungen vergleichbar. die sind butterweich bist zum tode......

[tarzan]

Mit dem schmieren stimmt das schon. hatte auch alle Teile zerlegt und auch den Zug ausgewaschen und dann wieder richtig flutschig gemacht. Das war schon nen krasser Unterschied.

Mich nervt, wenn ich so drüber nachdenke, an sich wirklich vor allem das man die Kupplung so wenig einstellen kann.


Den Zug gibt es doch bei Matz für die Bis Fgst Modelle.
http://www.matz-autoteile.de/www/index. ... &Itemid=69