Nachziehen ZK-Schrauben

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CCRyder
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Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von CCRyder »

moin.

ganz kurz: wie genau nachziehen?
leicht lösen und dann: schrittweise oder direkt mit 100 nm?

danke,
christian


Keine Patte und noch weniger Raff...
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Ricky
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Ricky »

Moin... in 20 iger Schritten..., wenn der Kopf runter war...
Nach 1000 km zur Kontrolle die 100 N/m
Mfg Ricky 8)
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Tom
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Tom »

CCRyder hat geschrieben: 08.08.2017, 07:48 moin.

ganz kurz: wie genau nachziehen?
leicht lösen und dann: schrittweise oder direkt mit 100 nm?

danke,
christian
Ich kenne es so,das nach der Einlaufphase die Kopfschrauben einzeln nacheinander leicht gelöst(5 Grad reichen) und dann wieder auf den ursprünglichen Wert angezogen werden.Das ganze natürlich spiralförmig von innen nach außen und bei kaltem Motor.
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Ricky
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Ricky »

Aber es heißt doch nachziehen....und dann lösen...ist mir neu und kenne ich so nicht ..Aber auch ich bin lernfähig ...zumal es sich glaub ich um Dehnkopfschrauben handelt....
Aber na ja ...Mfg Ricky
PS ....den Motor hatte ich auseinander bevor ich nach Ending gefahren bin ....alles ohne Probleme hin und her
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Pushead
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Pushead »

Bei mir haben wir es auch so gemacht:
Erst minimal lösen und dann in einem Zug mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehn!
Das ganze auch von innen nach außen....!

Alles laut Vorgabe aus "Jetzt mach ich's mir selbst" oder der Etzhold Fibel....ich weiss es grad nicht mehr!
Die Drehmomente weiß ich grad nicht mehr... :(

Aber seitdem alles töfte!

Gruss
Andre
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Jörg
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Jörg »

Unsere Motoren haben keine Dehnschrauben, Ricky.
Die gab's erst später.
Im WHB steht nach 1000km nachziehen.
Kreisförmig von innen nach außen mit 10mkp etwa 100Nm.
Ich hab festgestellt, daß nach 1000km nur noch 95Nm anliegen und nach etwa einer viertel bis sechstel Umdrehung wieder die vollen 100Nm anliegen.
Gruß Jörg

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Tom
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Tom »

Das leichte Lösen vor dem Wiederanziehen hat schon Sinn,da das Losbrechmoment sonst oft höher ist als das eigentliche Anzugsmoment,steht auch so im WHB.
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Brender
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Brender »

Solange niemand mit 80nm anzieht und nochmal 20 um auf die 100 zu kommen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
mfg Sebastian ;)

WHB, ETK auf Anfrage zum Download per PN. Habe Schlossabdeckungen auf Ersatz.
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Ricky
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Ricky »

Na da haben wir s doch :oops: ..... so wie früher ,das klappt schon und wieder was dazu gelernt .... :shock:
Danke Jörg
Mfg Ricky
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the Brain
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von the Brain »

Tom hat geschrieben: 08.08.2017, 11:38 Das leichte Lösen vor dem Wiederanziehen hat schon Sinn,da das Losbrechmoment sonst oft höher ist als das eigentliche Anzugsmoment,steht auch so im WHB.
Jop, genauso muß das sein. Leicht lösen und dann anziehen.
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer! 8)

Nix iss mir so lieb , wie der Heckantrieb........
Jörg
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Jörg »

DSC_0186.JPG
Aber nicht im WHB von August 1966. Muß dann wohl später nachgefügt worden sein.
Gruß Jörg

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Tom
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Tom »

Das ist glaube ich aus einem späteren Handbuch
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Driver
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Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Beitrag von Driver »

Meiner Meinung spricht auch nichts dagegen, die Schrauben nach den Vorschriften für die neuerern Modelle (z.B. Senator A/B) mit den Winkelgraden festzuziehen.
Diese Methode liefert ein gleichmässigeres Ergebniss, da Losbrech und Reibmomente hier nichts verfälschen.

Es gibt zwar verschiedene Arten von Zylinderkopfschrauben (Köpfe) - aber beim CIH gab es nie Dehnschrauben. Also ist es egal ob der Motor von 1970 oder von 1990 ist das Material und die Ausgangsbasis ist soweit das selbe.

Ich verwende die Kopfschrauben (solange die in Ordnung sind) wieder, ist auch besser bevor man sich AJUSA holt - die haben nur eine 8.8 er Festigkeit. :(
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