Servolenkung Längsträger

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re681
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von re681 »

...nehme doch einfach mal einen Zahnstocher und breche ihn in der Mitte durch , lege in leicht angewinkelt auf den Tisch und übe auf einer Seite leichten Druck in Richtung der zweiten Hälfte aus und schon siehst du wofür der Zwischenhebel gebraucht wird.


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the Brain
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von the Brain »

re681 hat geschrieben: 08.11.2021, 08:32 ...nehme doch einfach mal einen Zahnstocher und breche ihn in der Mitte durch , lege in leicht angewinkelt auf den Tisch und übe auf einer Seite leichten Druck in Richtung der zweiten Hälfte aus und schon siehst du wofür der Zwischenhebel gebraucht wird.
Wenns so einfach wäre könnte man den Hebel auch weglassen und das rechte Rad direkt ans Lenkgetriebe tackern. Dazu würde ein Auge reichen in dem die mittlere Spurstange geführt wird und nen passendender Lenkhebel. Da liegen aber deutlich mehr Kräfte an, zum Beispiel beim einfedern etc. .

Das ist allerdings eine Wissenschaft für sich, aber du hast recht. Wahrscheinlich ist irgendeinem Ing damals beim Mikado spielen die Lösung eingefallen.. :mrgreen:
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Pite
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von Pite »

re681 hat geschrieben: 08.11.2021, 08:27 Und welche sollen das sein ? :shock:
Die Kraft geht vom Lenkgetriebe aus, und der Zwischenhebel hat ausschließlich die Aufgabe dafür zu sorgen das die Kraft direkt übertragen wird und nicht in eine andere Richtung abwandert...
Da muss ich Dir leider energisch widersprechen :roll:

Du gehst dabei nur davon aus was passiert wenn man am Lenkrad dreht.

Ebenso kommen aber auch Kräfte beim Fahren auf die genau in der anderen Richtung wirken.

Bin jetzt auf der Arbeit, wenn gewünscht kann ich das mal versuchen in Worte zu fassen :mrgreen:
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opel68
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von opel68 »

Wenn die Buchse vom Lenkzwischenhebel schwergängig laüft entstehen Kräfte , ansonsten passiert da nicht viel.
Gruß Carsten 8)
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the Brain
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von the Brain »

opel68 hat geschrieben: 08.11.2021, 13:37 Wenn die Buchse vom Lenkzwischenhebel schwergängig laüft entstehen Kräfte , ansonsten passiert da nicht viel.
Die Buchse verschleißt, weil sie einen Großteil der anliegenden Kräfte aufnimmt.
Wenn eine Buchse stramm läuft hat irgendein Depp ohne Sinn und Verstand dran rumgewürgt.
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opel68
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von opel68 »

Hatten wir doch schon mal das Thema Metto.
Da wurde gesagt das die Buchsen immer ein wenig schwergängig laufen,meine tut es auch.
Gruß Carsten 8)
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the Brain
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von the Brain »

Wer sagt das Carsten? Welche Kràfte liegen an. Deine Schwergängig tritt beim lenken auf. Was passiert beim einfedern? Was passiert beim ausfedern. Was passiert wenn eine Seite ausfedert und die andere einfedert. Wo gehen die Kräfte hin wenn ich in einer Linkskurve mit dem rechten Rad ein Schlagloch erwische.

Das gehört alles zu den Aufgaben des Umlenkhebels.
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Joan
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von Joan »

Vom Schadensbild müsste doch jemand sagen können welche Kräfte da primär den Schaden verursachen.
Für mich sieht es erstmal nach eine einfach Schwäche für Lenkkräfte aus und eher weniger für Belastungen durchs Einfedern.
Vielleicht kann mans auch nicht so trennen.
Nur verstärken muss mans so oder so.
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re681
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von re681 »

the Brain hat geschrieben: 08.11.2021, 11:29
re681 hat geschrieben: 08.11.2021, 08:32 ...nehme doch einfach mal einen Zahnstocher und breche ihn in der Mitte durch , lege in leicht angewinkelt auf den Tisch und übe auf einer Seite leichten Druck in Richtung der zweiten Hälfte aus und schon siehst du wofür der Zwischenhebel gebraucht wird.
Wenns so einfach wäre könnte man den Hebel auch weglassen und das rechte Rad direkt ans Lenkgetriebe tackern. Dazu würde ein Auge reichen in dem die mittlere Spurstange geführt wird und nen passendender Lenkhebel. Da liegen aber deutlich mehr Kräfte an, zum Beispiel beim einfedern etc. .

Das ist allerdings eine Wissenschaft für sich, aber du hast recht. Wahrscheinlich ist irgendeinem Ing damals beim Mikado spielen die Lösung eingefallen.. :mrgreen:
Genau so ist es !
Es gibt alte Traktoren wo man auf den Zwischenhebel verzichtet!
Da werden beide Räder direkt angeschlossen.
Das Zauberwort ist Lenktrapez...
Beim Traktor der mit 10 KM/H auf dem Feld rumtuckert war das egal.
Aber bei uns bekommt man dadurch eine sichere Kurvenfahrt, weil sich beide Räder um den Gleichen Mittelpunkt in der Kurve drehen...
Der Zwischenhebel gibt die Kraft die auf Ihn wirkt zum größten Teil auf das Lenkgetriebe weiter, da hier dagegen gewirkt wird ,weil wir das Lenkrad bewegen oder auf Spur halten.
Die einzigen Kräfte die er bewältigen muss, gehen hauptsächlich parallel zur Fahrtrichtung , weil die Spurstangen versuchen dem seitlichen Druck auszuweichen.
Und natürlich gibt es ein spürbares Problem wenn e zu festsitzt oder ausgeschlagen ist.
Er ist schließlich ein bewegliches Teil des Ganzen...
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von re681 »

the Brain hat geschrieben: 08.11.2021, 14:06 Wer sagt das Carsten? Welche Kràfte liegen an. Deine Schwergängig tritt beim lenken auf. Was passiert beim einfedern? Was passiert beim ausfedern. Was passiert wenn eine Seite ausfedert und die andere einfedert. Wo gehen die Kräfte hin wenn ich in einer Linkskurve mit dem rechten Rad ein Schlagloch erwische.

Das gehört alles zu den Aufgaben des Umlenkhebels.
Das übernimmt der Nachlauf !
Der stellt sicher das wir in der Spur bleiben und es nicht so in die Lenkung schlägt...
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von re681 »

Joan hat geschrieben: 08.11.2021, 14:33
Für mich sieht es erstmal nach eine einfach Schwäche für Lenkkräfte aus und eher weniger für Belastungen durchs Einfedern.
Vielleicht kann mans auch nicht so trennen.
Nur verstärken muss mans so oder so.
So ist es !
Ich denke zum einen gibt es schon eine Verbesserung durch die Verstärkung die von unten in den Knick kommt (habe ich hier im Forum schon ein paar mal gesehen)
Man sollte sie ruhig etwas höher ziehen und wenn man dann über die Aufnahme der Lenkung einen Schuh aus 1,5mm Blech darüber setzt hat man schon einiges an Stabilisierung erreicht.(werde es bei mir machen und dann berichten)
Ich denke auch nicht das sich die 1,5 mm auf das Trapez so sehr auswirken da wir größten Teils geradeaus fahren.
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von the Brain »

Deswegen ist die Scheiß Buchse auch doppelt so lang wie die Aufnahme im Lenkhebe,l weils da ja lediglich um eine Drehbewegung geht.

Aah, okay. Verstanden.


Leutz, das ist kein Kettcar oder nen Einkauswagen. Letzterer hat übrigens auch Nachlauf.... :mrgreen:
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von re681 »

the Brain hat geschrieben: 08.11.2021, 15:09 Deswegen ist die Scheiß Buchse auch doppelt so lang wie die Aufnahme im Lenkhebe,l weils da ja lediglich um eine Drehbewegung geht.

Aah, okay. Verstanden.


nen Einkauswagen. Letzterer hat übrigens auch Nachlauf.... :mrgreen:
RICHTIG !!!
ich sehe wir sind auf dem richtigen Weg... :wink:
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von re681 »

the Brain hat geschrieben: 08.11.2021, 15:09 Deswegen ist die Scheiß Buchse auch doppelt so lang wie die Aufnahme im Lenkhebe,l weils da ja lediglich um eine Drehbewegung geht.

Woraus leitest du ab das sie doppelt so lang ist ?
für mich sieht es genau umgekehrt aus...
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Re: Servolenkung Längsträger

Beitrag von Pite »

the Brain hat geschrieben: 08.11.2021, 15:09 Deswegen ist die Scheiß Buchse auch doppelt so lang wie die Aufnahme im Lenkhebe,l weils da ja lediglich um eine Drehbewegung geht.

Zum einen, @the Brain (Metto) hat recht, die Buchse ist doppelt so lang wie der Lenkhebel in dem sie steckt :!:

Das ist auf deinem verschwommenen Bild auch zu sehen... :mrgreen:

re681 hat geschrieben: 08.11.2021, 15:28 Woraus leitest du ab das sie doppelt so lang ist ?
für mich sieht es genau umgekehrt aus...

Zum anderen, @re681 Du meinst die Länge des Lenkgetriebes im Vergleich zum Lenkhebel, davon war aber bei Metto nicht die Rede.
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