Mike Sanders, heiss un fettich

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G.Love
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Mike Sanders, heiss un fettich

Beitrag von G.Love »

Moin,

hat jemand von Euch das Zeugs schonmal durch die Druckbechepistole gejagt und es auch geschafft das es vorne stätig rauskommt (länger als 5sec)? Habs grad mal probiert. Mit eher mässigem bis schlechtem Ergebnis.

Muss ich mir wirklich diesen ollen Köcher zulegen um die Sonde und den Schlauch vorzuwärmen?

Wie sind Eure Erfahrungen?

Ich bedanke mich


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BöseBerta
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Beitrag von BöseBerta »

..hab das noch nicht selbst verwurstet, aber tut´s nicht auch ein rohr und ein heißluftfön?
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fritz
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Mike Sanders

Beitrag von fritz »

Ich erhitze das Fett auf etwa 145°C in einem Schnabeltopf, so daß ich es schnell in den Becher der Pistole schütten kann. Anschließend läßt sich die Brühe mit einer normalen Hohlraumsonde am Schlauch in flüssigem Zustand versprühen. Man sollte aber schon zackig arbeiten - keine Trödelei!

Zudem ist mir aufgefallen, daß früher das Fett dunkelbraun war und jetzt so spermafarben ist, etwa wie Schweineschmalz. Das helle Zeug ist besser bzw. länger sprühfähig als das dunkelbraune.
Jörg
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Beitrag von Jörg »

Ich hab mir zusammen mit einem Kumpel das Set von MS zugelegt und es funktioniert tadellos.
Den Heizköcher kannst du dir aber auch billiger selbst bauen :
Nimmst einen Heissluftfön und steckst ein wärmebeständiges Rohr drauf, daß den Schlauch GANZ aufnimmt bis zur Druckbecherpistole.
5 Minuten vor dem Fett spritzen einschalten und auch während der Pausen warmhalten.
Handschuhe und Schutzbrille benutzen, das Fett wird fies heiß.
Alte Klamotten anziehen, denn das Fett wirst du mit der Waschmaschine nicht mehr los.
Fußboden mit Pappe auslegen, denn das Fett wirst du nicht mehr los.
Sitze mit Folie abdecken, denn... siehe oben..
Gruß Jörg

Ps Wenn man alle Ecken ( Türen innen und Frontscheibenrahmen innen und Motorhaube und Kofferraumdeckel ) konservieren will, sind die empfohlenen 4 Kilo sehr knapp.Plan lieber 6 Kilo ein.
Zuletzt geändert von Jörg am 21.08.2008, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
iwes69
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Re: Mike Sanders

Beitrag von iwes69 »

fritz hat geschrieben:...und jetzt so spermafarben ist, etwa wie Schweineschmalz.
:eusa_think :wink:

Christian
There is no power assist on the Opels so don't expect one finger Detroit stearing. (US-Opel Classic Community)
Lefty
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Beitrag von Lefty »

da geh ma mit hin! :lol:
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BöseBerta
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Beitrag von BöseBerta »

BöseBerta hat geschrieben:..hab das noch nicht selbst verwurstet, aber tut´s nicht auch ein rohr und ein heißluftfön?
rek-c-coupe hat geschrieben: Den Heizköcher kannst du dir aber auch billiger selbst bauen :
Nimmst einen Heissluftfön und steckst ein wärmebeständiges Rohr drauf...
:roll:
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Jörg
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Beitrag von Jörg »

@ Böse Berta
Als du deinen Beitrag eingestellt hast, hab ich meinen gerade geschrieben und wußte von deinem noch nichts.
Kann man aber auch an der Uhrzeit sehen, wenn man sehen will und kann. :roll:
Es liegt mir fern, mich mit fremden Federn zu schmücken. 8)
Tic-Tac
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Beitrag von Tic-Tac »

leichter zu verarbeiten und angeblich genau so wirksam
ist Fluid Film Liquid A und nach ein paar monaten
Fluid film Liquid AR einzubringen.
wobei sowieso alle in den Rsotschutzforen sagen das man vor
Mike Sanders am besten die Hohlräume mit einer Ladung
Fluid film Liquid A behandel soll.
Vorteil wäre das es sehr dünn ist und wirklich sofort in jede ritze
reinlaufen würde.MS tut dies eben halt nur wenn die Bleche richtig schon warm gehalten werden,falls nicht kühlt das fett zu schnell ab
mfg
Jörg
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Beitrag von Jörg »

Davon hab ich auch schon gehört. Soll nicht schlecht sein. Meine Konservierungsarbeiten hab ich übrigens vor einigen Wochen erledigt, als es so heiss war und dann in der Sonne. Das lief.
Wenn die Außentemperatur einige Nächte vorher unter 10° gewesen ist, soll man sowieso nichts Heißes in Hohlräume sprühen, da sich sofort Kondenswasser bildet und das Fett drauf nicht hält.
opel.luggi
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Re: Mike Sanders

Beitrag von opel.luggi »

fritz hat geschrieben:Ich erhitze das Fett auf etwa 145°C in einem Schnabeltopf, so daß ich es schnell in den Becher der Pistole schütten kann. Anschließend läßt sich die Brühe mit einer normalen Hohlraumsonde am Schlauch in flüssigem Zustand versprühen. Man sollte aber schon zackig arbeiten - keine Trödelei!

Zudem ist mir aufgefallen, daß früher das Fett dunkelbraun war und jetzt so spermafarben ist, etwa wie Schweineschmalz. Das helle Zeug ist besser bzw. länger sprühfähig als das dunkelbraune.
Hallo,

das liegt daran daß es mittlerweile 2 verschiedene Viskoseklassen gibt, wo eine wohl dünner ist, also besser zu verarbeiten sei. Heißt dann weiche mischung.....
http://www.korrosionsschutz-depot.de/sh ... -Fett.html

Und mir wurde gesagt, zur Erstbehandlung das Mike Sanders mit Fluid Film Mischen und sprühen, nach 3 Jahren dann nur nochmal mit reinem Mike Sandern Nachkonservieren.

Grüße
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DJ
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Beitrag von DJ »

Ich verarbeite es immer mit einer elektrischen Wagner Spritzpistole.
Hat den Vorteil das es nicht so schnell kalt wird.
Habe aber komplett auf Fluid Film aus der Dose umgestellt. Damals im Oldtimer Markt Rostschutztest hat Fluid Film nur schlechter abgeschlossen weil die das dünne Fluid verwendet haben und sich das ausgewaschen hat.
Tic-Tac
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Beitrag von Tic-Tac »

Habe aber komplett auf Fluid Film aus der Dose umgestellt
nur A oder anschliessend AR darüber :?:
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DJ
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Beitrag von DJ »

ASR aus der Dose und fertig. In den Radkästen Sanders mit Pinsel, weil sich
Fluid zu schnell abwäscht. Mit Fluid aus der Spraydose kommt man sonst überall hin. Es ist nach dem Auftragen noch recht fließfähig und wird später
dann etwas zäher. Ich bin überzeugt von dem Zeug. Wie gesagt ist es kinderleicht zu verarbeiten und wenn mal wieder geschweißt werden muß leichter zu entfernen.
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Guido
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Beitrag von Guido »

Habe bei meinem Commo auch ca. 6 Liter Fluid Film verarbeitet. Werde das so in 2-3 Jahren wiederholen, und somit auch mein Gewissen auffrischen. Außerdem ist es längst nicht so eine Sauerei wie mit dem erhitzten Mike Sanders Fett. Das verwende ich nur, um es mit nem Spachtel direkt ausm Eimer in irgendwelche Ecken zu schmieren.

Guido
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