Falsche Anzugsreihenfolge oder zu fest angezogen = Haarriss.
Ansonsten hat der Redundant recht - Kann alles mögliche sein.
Wichtig ist Markendichtung, Kopf auf Planblock legen, wenn auch nur bisschen verzogen - planen lassen. Neue Dehnschrauben verwenden, gibts noch bei Opel-Classic Parts in 10.9, der Schrott aus dem Zubehör von Reinz etc. hat meist nur 8.8 und die Längen stimmen meist nicht.
Gummiring in Wasserkanal nicht vergessen. Dann muss der dicht sein - oder halt Haarriss irgendwo.
Oder es geht dir wie mir. Nach fünf mal Kopfdichtung wechseln hab ich das Problem erst entdeckt. Vor allem, weil jeder gesagt hat: Krumme Blöcke gibts nicht! Gibts doch.
Dafür kann ich jetzt ganz schnell Zylinderköpfe ab und dran machen...
Hallo!
Wenn man die Gewindelöcher nicht richtig reinigt, kann man auch den Motorblock "sprengen"!
Die Zylinderkopfschrauben bei den alten CIH-Motoren sind keine Dehnschrauben und müssen nach 1000 km nachgezogen werden!!
Es war mir schon klar, dass eine Ferndiagnose schwierig ist, trotzdem wollte ich auf Euren Erfahrungsschatz zurückgreifen!
Die Dichtung war aus einem Opelhändler Altbestand und die Schrauben haben wir wie vorgeschrieben mit dem Drehmomentschlüssel angezogen. Die kleine Gummidichtung, tja da bin ich mir jetzt gar nicht mehr sicher, ob die drin ist.
Als nächstes werden wir den Kopf auf Verzug checken, ich hoffe es ist an der Dichtung gelegen. Und gestartet wird der Motor natürlich nicht mehr!
Motoren bestimmter Baujahre haben auch einen Höhenunterschied zwischen Steuergehäuse und Kurbelgehäuse - da muss dann auch eine entsprechende Dichtung rauf oder man bastelt sich was.
Standardmässiges Planen bei jedem Dichtungswechsel halte ich auch für übertrieben.
nach längerer Abstinenz bin ich seit Samstag wieder auf der Strasse.
Es brauchte allerdings einige Anläufe bis es soweit war...
Wie schon vermutet war der Zylinderkopf nicht plan. Er hatte zwischen 2. und 3. Zylinder eine Abweichung um 0,2 mm. Hier ist das Wasser schön munter in den 2. und 3. Zylinder hineingeplätschert.
Also haben wir den Kopf planen lassen. Das ganze wieder zusammengebaut, neue Kopfdichtung, Anlassen, läuft... Hurraahh!!!
Nach ein paar Minuten im Leerlauf ist der Motor wieder abgestorben. Na da kommt Freude auf. Beim Zündkerzencheck ist dann das Wasser aus dem 2. Zylinder herausgelaufen. Als Fehlerdiagnos blieb nur noch ein Haarriss übrig.
Mein Kumpel hat ein Kühlerdichtmittel (Bar Leaks) besorgt, welches den Haarriss abdichten soll. Bis jetzt bin ich 30 km gefahren und es sieht gut aus. Es ist allerdings schon ein komisches Gefühl wenn man nicht weis, ob der Motor hält oder nicht...
Schließ mich da mal meinem vorredner an.
Das Zeug ist mit sicherheit nicht so Drucksicher das es dafür reicht.
Schließlich drückt nicht nur das Wasser durch den Riss sondern auch die Kompression und der Druck ist schon etwas Höher...
Hat doch einer nen 1,7er Kopf mit allem drum und dran hier Angeboten für 25 Euro oder so.
Aubi hat geschrieben:
Mein Kumpel hat ein Kühlerdichtmittel (Bar Leaks) besorgt, welches den Haarriss abdichten soll. Bis jetzt bin ich 30 km gefahren und es sieht gut aus. Es ist allerdings schon ein komisches Gefühl wenn man nicht weis, ob der Motor hält oder nicht...
Ja, vor allem beim Starten: Es ist Wasser im Zylinder, es ist kein Wasser im Zylinder, es ist Wasser im Zylinder, es ist kein Wasser im Zylinder, es ist Wasser im ...
Ungefähr so wie Russisches Roulette.
Und wenn doch mal Wasser drin ist, dann brauchst Du im ungünstigsten Fall nicht nur einen neuen Zylinderkopf. Also mach lieber einen anderen Kopf drauf und gut is, alles andre hilft nix mehr.
Ja, Ihr habt Recht, man fährt immer mit einem unguten Gefühl herum. Ich werde mich mal nach Ersatz umsehen. Falls einer von Euch was für Lau hat, dann kann er sich jederzeit bei mir melden.
