Instrumentenbeleuchtung - Regler
Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Hallo,
die Dimmer wandeln wohl einige Energie in Wärme um und werden richtig heiß, wenn man die Helligkeit dimmt. Beim Verguß scheint es sich um ein keramisches anorganisches Material, wie z.B. Aluminiumoxid zu handeln. Der Vorteil ist eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit, der Nachteil ist, daß er Feuchte ziehen kann und ein saueres Medium entsteht. Daraus folgt, daß die Messingteile, die damit in Kontakt kommen, oxidieren. Man sieht das oft bei NOS Teilen, die im Lager vor sich hin korrodieren. Ich habe einmal die Federspirale mit Epoxidkleber (UHUplus o.ä.) fixiert und der Dimmer funktioniert einwandfrei. Ich lasse ihn allerdings immer auf voller Lichtstärke, so das die Spirale gar nicht aktiv wird, also kalt bleibt. Gedimmt wird nur noch zu Demonstrationszwecken . Wenn man das Original weiterverwenden will, dürfte ein zähes Hochtemperaturepoxid am besten geeignet sein, mit dem man die Spirale etwas füllen kann. Nachdem sie aber fast schon glühend heiß wird, könnte auch hier die Temperaturbeständigkeit nicht ausreichen. Sinnigerweise sind die Drehräder zum Einstellen aus Duroplast. Zumindest beim KAD habe ich festgestellt, daß sie nicht schmelzen, indem man z.B. einen Lötkolben draufhält. Mir ist kein Fall bekannt, daß durch den Dimmer ein Brand entstanden ist, aber mir ist die Sache zu heiß.
Gruß
Fritz
die Dimmer wandeln wohl einige Energie in Wärme um und werden richtig heiß, wenn man die Helligkeit dimmt. Beim Verguß scheint es sich um ein keramisches anorganisches Material, wie z.B. Aluminiumoxid zu handeln. Der Vorteil ist eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit, der Nachteil ist, daß er Feuchte ziehen kann und ein saueres Medium entsteht. Daraus folgt, daß die Messingteile, die damit in Kontakt kommen, oxidieren. Man sieht das oft bei NOS Teilen, die im Lager vor sich hin korrodieren. Ich habe einmal die Federspirale mit Epoxidkleber (UHUplus o.ä.) fixiert und der Dimmer funktioniert einwandfrei. Ich lasse ihn allerdings immer auf voller Lichtstärke, so das die Spirale gar nicht aktiv wird, also kalt bleibt. Gedimmt wird nur noch zu Demonstrationszwecken . Wenn man das Original weiterverwenden will, dürfte ein zähes Hochtemperaturepoxid am besten geeignet sein, mit dem man die Spirale etwas füllen kann. Nachdem sie aber fast schon glühend heiß wird, könnte auch hier die Temperaturbeständigkeit nicht ausreichen. Sinnigerweise sind die Drehräder zum Einstellen aus Duroplast. Zumindest beim KAD habe ich festgestellt, daß sie nicht schmelzen, indem man z.B. einen Lötkolben draufhält. Mir ist kein Fall bekannt, daß durch den Dimmer ein Brand entstanden ist, aber mir ist die Sache zu heiß.
Gruß
Fritz
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Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
12Volt, 20 Watt hatte ich schon dran.
Ich nahm einen gerade greifbaren Halogenspot
Ohne nenneswerte Erhitzung.
Die Spuren außergewöhnlicher Erhitzung schreibe ich dem oftmals desolaten Zustand des Dimmers zu, da dann ein hoher Übergangswiderstand entsteht und das gibt ihm dann den Rest.
Ich nahm einen gerade greifbaren Halogenspot
Ohne nenneswerte Erhitzung.
Die Spuren außergewöhnlicher Erhitzung schreibe ich dem oftmals desolaten Zustand des Dimmers zu, da dann ein hoher Übergangswiderstand entsteht und das gibt ihm dann den Rest.
Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Hallo Stefan,
vielen Dank für deine interessante Antwort! An welcher Stelle vermutest du den hohen Übergangswiderstand, der zu starker Erhitzung führt? Welche Spitzentemperatur würdest du bei einem intakten Dimmer bei starker Dimmung annehmen?
Gruß
Fritz
vielen Dank für deine interessante Antwort! An welcher Stelle vermutest du den hohen Übergangswiderstand, der zu starker Erhitzung führt? Welche Spitzentemperatur würdest du bei einem intakten Dimmer bei starker Dimmung annehmen?
Gruß
Fritz
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Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Moin Fritz,
ich habe da jetzt keine Doktorarbeit drüber geschrieben. Ich wollte damals lediglich wissen, wie warm der wird und das war nicht über handwarm.
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Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Ok - danke für die Info.
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Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Übergangswiderstände entstehen überall, wo eine Verbindung zwischen 2 leitenden Bauteilen schmutzig, korrodiert oder lose ist.
Da verschwinden die Volt und entstehen nutzlose Ampere.
Zuallermeist an den Steckkabelschuhen.
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Gruß Jörg
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Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Mich hat einfach gewundert, wie heiß der Dimmer z.B. beim KAD B wird, obwohl es sich um ein sehr gepflegtes Fahrzeug mit blitzblankem Dimmer und keinen sichtbar rottigen Flachsteckern gehandelt hat. Wenn man alle Lämpchen aufsummiert, von Wählhebelbeleuchtung über Armaturenbeleuchtung, usw. kommen natürlich schon ein paar Watt zusammen.
Grß
Fritz
Grß
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Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Was kommt denn groß zusammen Fritz? KAD B ist lange her, aber nen Sprint ab Fgstnr hat 4x2 Watt Glassockel beie Instrumente und 3x2 Watt was weiß ich beie Zusatzinstrumente und 2x1,2 Watt beie Beleuchtung vom Mittelwählhebel. In Summe 16,4 Watt. Oder warens 3 Watt als Instrumenten Beleuchtung? Dann halt dementsprechend mehr aber nah am Test von Stefan.
Welche Farbe hat dein Dimmer Fritz? Gibt Braune und Schwarze und letztere sollen schlechter sein.
Meiner steht immer auf Vollgas. Liegt aber daran das ich den Träger von innen schwarz gemacht habe, denn original ist mir das viel zu helle, gelle.......
Sonst müsste ich nachts mit Sonnenbrille fahren.
Welche Farbe hat dein Dimmer Fritz? Gibt Braune und Schwarze und letztere sollen schlechter sein.
Meiner steht immer auf Vollgas. Liegt aber daran das ich den Träger von innen schwarz gemacht habe, denn original ist mir das viel zu helle, gelle.......
Sonst müsste ich nachts mit Sonnenbrille fahren.
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer!
Nix iss mir so lieb , wie der Heckantrieb........
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Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Ja, es wird wohl an Übergangswiderständen an den Kabelschuhen/Verkrimpungen liegen. Auch wenn sie gut aussehen, stecken sie nun dort seit ca. 50 Jahren....
Ich habe nur schwarze Dimmer.
Gruß
Fritz
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Re: Instrumentenbeleuchtung - Regler
Die schwarzen Dimmer haben meist eine dünnere Spirale.
Zumindest für einen Wiederaufbau nur dann geeignet, wenn die Spirale noch nicht deformiert ist, trotzdem nicht so gut neu einzugießen.
Außerdem haben sie bei der Fertigung der Schwarzen eine Feder eingespart, die den Schleifkontakt andrückt.
Zumindest für einen Wiederaufbau nur dann geeignet, wenn die Spirale noch nicht deformiert ist, trotzdem nicht so gut neu einzugießen.
Außerdem haben sie bei der Fertigung der Schwarzen eine Feder eingespart, die den Schleifkontakt andrückt.