Ist ja nun nicht so das Öberflächenhärte einzieht wie Nivea-Creme. Hab mal ganz doof Google gefragt und Oberflächenhärte geht von 0,1mm bis 4mm. Wobei ich nicht denke das Opel da großartig ein 110% Teil hat fertigen lassen für die Serie mit "Reserven" das man neu zuschleifen kann.
Mal ganz davon abgesehen, die Dinger waren also schon platt (gebraucht und verschlissen) und wurden "NEU geschliffen".... also war die gehärtete Schicht schon weg (sonst wären sie ja nicht eingelaufen) und es wurde noch mehr Material abgetragen?
Ist der letzte Absatz das was Du anbietest?
...............the rest of it is just coffee house bullshit
Die Lauffläche der Stößel besteht doch aus Hartmetall, das wird nicht oberflächengehärtet. Ich weiß jetzt nicht genau wie stark die Hartmetallauffläche ist, aber ich schätze mindestens 3mm.
JPS hat geschrieben: ↑26.02.2021, 22:39
Ähm kurze Frage?
Frisch oberflächengehärtet?
Ist ja nun nicht so das Öberflächenhärte einzieht wie Nivea-Creme. Hab mal ganz doof Google gefragt und Oberflächenhärte geht von 0,1mm bis 4mm. Wobei ich nicht denke das Opel da großartig ein 110% Teil hat fertigen lassen für die Serie mit "Reserven" das man neu zuschleifen kann.
Mal ganz davon abgesehen, die Dinger waren also schon platt (gebraucht und verschlissen) und wurden "NEU geschliffen".... also war die gehärtete Schicht schon weg (sonst wären sie ja nicht eingelaufen) und es wurde noch mehr Material abgetragen?
Ist der letzte Absatz das was Du anbietest?
Guten Morgen JPS. Ich würde hier niemals sowas anbieten wenn meine Arbeit nicht 100% wäre. Nachdem ich sie ballig geschliffen habe, ist die Härte des Stößels noch vorhanden. Der Stößel hat eine aufgesinterte "Kappe" die komplett durch hart ist. Ganz am Anfang habe ich sogar bei jedem einzelnen noch eine Härteprüfung gemacht, dann nur noch Stichproben und mittlerweile gar nicht mehr. Es sind alle Stößel genauso hart wie vorher auch. Die laufen auch nicht ein weil die harte Schicht weg ist, sondern weil 1. der Stößel eh nicht wirklich hart ist ( Ich denke der sollte eher einlaufen wie die Welle) und 2. weil die Nocke nach 100k Kilometern wie oft guten Tag zum Stößel gesagt hat?
Bei den meisten Stößeln muss ich sogar nur wenige Zehntel abnehmen. Ich fahre sie selbst in meinem Motor. Ich verspreche dir, das diese Stößel genauso lange halten und gut sind wie neue, und vom Fleck weg um Längen besser sind als alle die du bei Ebay und Co. kaufen kannst...
Tom hat geschrieben: ↑27.02.2021, 03:46
Die Lauffläche der Stößel besteht doch aus Hartmetall, das wird nicht oberflächengehärtet. Ich weiß jetzt nicht genau wie stark die Hartmetallauffläche ist, aber ich schätze mindestens 3mm.
Es ist eine aufgesinterte Kappe, kein Hartmetall. Ich habe einen Stößel mittig durch erodiert. Das Sintermetall ist erkennbar an der Struktur und an der Härte. Mit meistens um die 58 - 60HRC ist die Kappe für mich als Metaller auch nicht wirklich hart .
mfg Sebastian
WHB, ETK auf Anfrage zum Download per PN. Habe Schlossabdeckungen auf Ersatz.
Früher wurde "der alte Scheiß" weggeworfen und was anderes aus dem Regal genommen, weil es verfügbar war.
Das ist jetzt nicht mehr möglich und eine Überholung sinnvoller.
Ich habe mich ganz am Anfang auch gefragt wieso das nicht üblich ist. Ich habe zu genüge Muffe geschoben als ich es bei meinem Motor versucht habe. Schließlich kann ich auch kein metallisches Massaker gebrauchen . Alles zick mal geprüft und gemessen etc
Jetzt für mich aber mittlerweile völliger Standard....
mfg Sebastian
WHB, ETK auf Anfrage zum Download per PN. Habe Schlossabdeckungen auf Ersatz.
JPS hat geschrieben: ↑27.02.2021, 10:07
Schön das es funktioniert. Hab mich nur gewundert das in über 50 Jahren noch kein Anderer auf die idee gekommen ist.
Sagt wer, das Seb der erste ist? Können wir auch auf Maloche wahrscheinlich. Ich hatte noch keinen Bedarf, aber wenn schicke ich die Seb. Ist dort so sicher wie in Abrahams Schoß.
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer!
Brender hat geschrieben: ↑27.02.2021, 13:18
Ich habe mich ganz am Anfang auch gefragt wieso das nicht üblich ist. Ich habe zu genüge Muffe geschoben als ich es bei meinem Motor versucht habe. Schließlich kann ich auch kein metallisches Massaker gebrauchen . Alles zick mal geprüft und gemessen etc
Jetzt für mich aber mittlerweile völliger Standard....
Zumal ja Werkstätten davon leben Arbeitzeit zu verkaufen, am Neuteile verticken bleibt ja kaum was hängen. Und als die Wagen modern waren wurde ja noch viel mehr an Bauteilen (Lima,Anlasser etc.) repariert als heute.
Kann aber auch sein das die Teile früher so günstig waren das sich das generell nicht gelohnt hat.
Hat irgendwer eigentlich Zugriff auf Preislisten aus den 60 und 70er Jahren was Ersatzteile angeht? Fände das mal Interessant was die Einzelteile mal ursprünglich gekostet haben.
...............the rest of it is just coffee house bullshit
Brender hat geschrieben: ↑27.02.2021, 13:18
Ich habe mich ganz am Anfang auch gefragt wieso das nicht üblich ist. Ich habe zu genüge Muffe geschoben als ich es bei meinem Motor versucht habe. Schließlich kann ich auch kein metallisches Massaker gebrauchen . Alles zick mal geprüft und gemessen etc
Jetzt für mich aber mittlerweile völliger Standard....
Zumal ja Werkstätten davon leben Arbeitzeit zu verkaufen, am Neuteile verticken bleibt ja kaum was hängen. Und als die Wagen modern waren wurde ja noch viel mehr an Bauteilen (Lima,Anlasser etc.) repariert als heute.
Kann aber auch sein das die Teile früher so günstig waren das sich das generell nicht gelohnt hat.
Ich glaube es liegt am Bauteil bzw Stößel selbst. Lima, Anlasser u.s.w. schraubst du mit normalem Werkzeug auf, neue Lager, neue Kohlen und weiter geht's.
So einfach der Stößel ansich ist, machst du ihn aber nicht "einfach" neu. Ich vergleiche das jetzt mal mit Zylinderrollenschleifmaschinen von SKF. So groß wie ein mitteleuropäischer Standard Kühlschrank. Nicht wirklich teuer aber auch nicht günstig. Kann nix außer Zylinderrollen. Sowas müsste man sich ja in die Werkstatt stellen. Ähnlich wie die Reifenmontiermaschine.
Lohnte einfach nicht würde ich sagen. Wenn ein Kunde kam mit Platten Stößel einmal neu, alte in die Tonne.
Zumindest habe ich mir das so mal zurecht gelegt
mfg Sebastian
WHB, ETK auf Anfrage zum Download per PN. Habe Schlossabdeckungen auf Ersatz.
Brender hat geschrieben: ↑27.02.2021, 13:18
Ich habe mich ganz am Anfang auch gefragt wieso das nicht üblich ist. Ich habe zu genüge Muffe geschoben als ich es bei meinem Motor versucht habe. Schließlich kann ich auch kein metallisches Massaker gebrauchen . Alles zick mal geprüft und gemessen etc
Jetzt für mich aber mittlerweile völliger Standard....
Zumal ja Werkstätten davon leben Arbeitzeit zu verkaufen, am Neuteile verticken bleibt ja kaum was hängen. Und als die Wagen modern waren wurde ja noch viel mehr an Bauteilen (Lima,Anlasser etc.) repariert als heute.
Kann aber auch sein das die Teile früher so günstig waren das sich das generell nicht gelohnt hat.
Ich glaube es liegt am Bauteil bzw Stößel selbst. Lima, Anlasser u.s.w. schraubst du mit normalem Werkzeug auf, neue Lager, neue Kohlen und weiter geht's.
So einfach der Stößel ansich ist, machst du ihn aber nicht "einfach" neu. Ich vergleiche das jetzt mal mit Zylinderrollenschleifmaschinen von SKF. So groß wie ein mitteleuropäischer Standard Kühlschrank. Nicht wirklich teuer aber auch nicht günstig. Kann nix außer Zylinderrollen. Sowas müsste man sich ja in die Werkstatt stellen. Ähnlich wie die Reifenmontiermaschine.
Lohnte einfach nicht würde ich sagen. Wenn ein Kunde kam mit Platten Stößel einmal neu, alte in die Tonne.
Zumindest habe ich mir das so mal zurecht gelegt
Naja wenn man sich überlegt was damals alle schon gemacht wurde bei den Motorenbauern, nicht umsonst gab es ja Kolben oder Lagerschalen mit Übermaß beim Händler. Der Aufwand der gemacht wurde mit den Maschienen die es gab, ich denke möglich wäre es gewesen und rentabel. Im Nachbarort gibt es immernoch einen Motorenbauer der alten Schule, wenn man da durch den Laden geht und die Maschinen sieht denkt man eher an ein Museeum. 1901 Gegründet als Maschinenbau und seit den 1930er Jahren Motorentechnik. Da hat schon mein Großvater seine Sachen hingebracht und bis heute der Spezi für alles Wichtige. Hab meine Sachen da auch hingebracht war immer zufrieden. Und Opel Rekord c Coupe hat er selber natürlich auch....
Ich denke das die Teile eher sehr sehr günstig waren oder niemand hat sich darüber überhaupt einen Kopf gemacht die aufzuarbeiten. Irgendwo stand das Wort "Austausch" und so wurde das dann gemacht.
...............the rest of it is just coffee house bullshit
. Alles zick mal geprüft und gemessen etc
