Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

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Dodthy
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Dodthy »

Wow,was für ne Resonanz.
Alsoooo,angeregt,überhaupt mal so drüber nach zu denken hat mich der sehr sehr nette Herr Treber aus Rüsselsheim.
Den hatte ich am Donnerstag bei mir in meiner Halle und der hat mir mal eben FIX in nen paar Stunden mein Vinyldach und
nen neuen Schwarzen Himmel ans Auto geferkelt :shock: (Ja,diese Saison darf ich auch mal wieder fahren)
Da kamen wir auf das Thema,eines von vielen Themen an diesem Tag.
Also bei mir sieht es so aus,ich habe bestimmt 20 Cousin und Cousins(scheisse wie schreibt man das).
Von denen haben alle Kinder,es wird studiert bis zum abwinken,Häuser gebaut und Familien gegründet.
Meine Freunde,nicht wenige,sind fast alle studierte,Techniker und Ingenieure.
Auch sie haben alle Kinder,nen Haus gekauft oder gebaut.
Bei mir siehts schon schlanker aus,habe keine Kinder,keine von den ich weiß oder nicht weiß,keine Altlasten,nie verheiratet gewesen.
Ich bin gelernter Maurer und verdiene mein Geld indem ich mit meinem fetten Pöter auf nem großen Linde H50 Lkw`s vollschiebe.
Damit verdiene ich nach gut 13 Jahren ganz gutes Geld.
Mein Haus habe ich von meinem Dad geerbt,unten meine Ma und oben ich mit meiner langjährigen Wegbegleiterin.
Nen Kredi für ne Grundsanierung am arsch,aber es läuft.
Nebenbei gehe ich noch viel los und biete meine freundschaftlichen Dienste an,denn in dem was ich gelernt habe bin ich echt gut.
Und nur so kann ich nen Häusle haben,Motorrad fahren,nen alten Passi Kombi fahren und nen Commo fahren,der mich,wenn ich ehrlich bin
bis jetzt soviel Geld gekostet hat,das ich jeden Augenblick damit rechnen muß,das mein alter Herr ausm Grabe aufersteht und mir kräftig eine
langt und mich mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holt.......
Ne Halle habe ich seit neuestem,ach und ne coole Combinette für ans Sommerliche Baggerloch fahren zum schwimmen.
Na ja,sooo kommt und geht das liebe liebe Geld Tag ein,Tag aus.
Kinder,die ja heute alles mitmachen müssen was geht,krabbelgruppe für die sozialen Kontakte,Mutter Kind turnen,Mutter Kind schwimmen,
Fußball oder Flöte,Gitarre,Ballet und was weiß ich was da noch alles so gibt.
Dazu noch etwaige Phobien,denn auch ich habe drei in der Clique die es nicht geschafft haben,waren verheiratet,Kinder usw.
Die haben heute nichts mehr zu lachen,viel schlimmes erlebt,viel geld bezahlen müssen,kinder die den Kontakt nicht wollen,erzwungen durch die Mütter.
Alimente Alimente.Da hatte und habe ich echt schiss vor.
Mich und meine Jungs und Mädels ausm Dorf,nen viertel hatten wir ja nicht :wink: habe die Eltern morgens ausm Haus gejagt,
man hat soviel scheisse gebaut die man in der zeit sorgfältig erledigen konnte und abends wurden alle wieder heimgetrieben.
Man ist mit Papa im Auto mitgefahren,man hat alles aufgesogen,was macht der da mit dem schlüssel,wieso macht der da was mit den füßen,
Diese komischen habel am Lenkrad......usw,usw.
Es war und ist alles saugeil wie es ist und war.Später aber werde ich bestimmt eventuellen Kindern nachhäulen,das ist bestimmt so.
Wenn ich meine hochstudierten alle so sehe,jeden Tag stress,stress den die mit nach hause bringen,nen Kopf voll Arbeit.
Bei mir fällt täglich um Drei der Hammer,was nicht fertig wird,wird morgen fertig.
Die verdienen nen schweine Geld,aber zu was für einem Preis?
Manchmal beneiden sie mich und sagen,man so ruhigen Feierabend will ich auch mal haben.
Und jetzt genug geschwafelt,die Freundin will bespaßt werden.
Gruß
Christian


Weingeist
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Weingeist »

In meiner Familie habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Mein ältester (wird 16) hätte gerne einen 1969er Dodge Charger, fragt sich nur wer den bezahlen soll? Der "kleine" (ist 14) will meine MZ TS 125 wenn er 16 ist und ein 52er Kapitän würde ihm gefallen. Aber ich hatte in dem Alter auch so meine Träume.

Mit der Schrauberei haben sie`s allerdings nicht so sehr, der jüngere zeigt langsam etwas Interesse. Zu Treffen oder Ausfahrten fahren sie allerdings nicht so gerne mit. Das hat eher was mit der pubertären Kontaktscheue zu tun, da kommt dann mal der Spruch: "da sind lauter so alte Menschen, die nur über Autos reden".

Meine Frau teilt eigentlich mein Hobby mit mir (obwohl sie als ehemalige Käferfahrerin lieber einen VW Oldtimer hätte)wenn sie nicht grade arbeiten muß,fährt sie auf Treffen und Teilemärkte mit. Sie fährt auch die Oldtimer, allerdings lässt sie sich lieber von mir fahren.

Mein Neffe versucht sich mit seinen Feuerwehrkameraden an der Wiederbelegung eines alten Magirus TLF, ist eine ganz interessante Geschichte.

Mein Interesse an Oldtimern besteht eigentlich schon seit ich denken kann. Bevor ich mir allerdings den ersten zulegte war ich schon fast 50. Vorher hatten
andere Dinge Vorrang da konnte ich das Hobby nur passiv ausüben.

Wir haben von Mai bis September einen sonntäglichen Old und Youngtimerstammtsich mit ständig wachsendem Zulauf. Der Altersbereich der Fahrer ist hier von Mitte 20 bis 90! Ich freue mich da aber wenn ein restaurierter Manta B ,Rekord E, oder andere Fahrzeuge der späten 70er oder frühen 80er auftauchen, also Fahrzeuge die als ich den Führerschein machte, Neuwagen waren. Da hätte ja niemand dran geglaubt, daß die mal zu Oldtimer würden. Mein Vater (77 J alt) sagt aber das gleiche von den älteren Fahrzeugen, grade gebrauchte Rekord A bis D hätte vor 40 Jahre niemand aufgehoben mit der Aussicht auf Oldtimerstatus, der hat sich aber riesig gefreut , als ich mir den Rekord zulegte und vor allem wenn ich ihn fahren lasse.

Ich habe 1983 den Führerschein gemacht, da bekam man Rekord C teilweise aus erster Hand für 500-1000 DM (je nach Rest-Tüv) nach TÜV Ablauf oder wenn da größere Reparaturen anstanden wanderten die in die Presse, gab ja genügend Nachschub in dem Preissegment. Werkstatt konnten wir uns meistens eh nicht leisten, also wurden Reparaturen selbst oder mit Hilfe von Freunden durchgeführt. Das ist natürlich auch für die heute 30 jährigen oder jünger ein Problem. Die hatten meist gleich Autos an denen ohne Testgeräte und Werkstatt eh nichts mehr zu machen war und die stehen dann teilweise der alten Technik etwas hilflos gegenüber. Hier wird sich aber in der Szene gerne geholfen, wir haben schon Sonntagsmorgens beim Stammtisch einen Vergaserdichtung vom Kadett D mal auf die schnelle repariert.

Also es besteht Hoffnung, nur werden wir uns auch an jüngere Oldtimer gewöhnen müssen, ich hänge ja auch an den Autos meiner Kinder und Jugendzeit, da sind bei einem heute 30 jährigen natürlich ganz andere Fahrzeuge
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Motorbremse
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Motorbremse »

[mention]Jörg[/mention]
Jörg hat geschrieben: 18.02.2018, 10:42 NUR: Die Fahrzeuge ändern sich. Viele Fahrzeuge aus den ´80er und teilweise ´90er Jahren tauchen auf. Für einen jungen Menschen ist ein 92er Golf ein Oldtimer.

Eben Jörg, das ist es. Unsere Wagen werden weniger gefragt sein, was irgendwann zum Überangebot führt bzw. zum Preisverfall.

Mit ü50 stehen wir auf unsere Kisten , evt. noch A u. B Rekord . Ü60 sind wahrscheinlich P1/P2 und evt. als Schnittstelle

Rekord A/B gewohnt und ü70 sind Ponton-Rekord Liebhaber ! Der Markt für Ponton - Rekorde und Olympia ist recht

überschaubar... die Preise auch.
Zuletzt geändert von Motorbremse am 18.02.2018, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Uli :icon_winken_01

69er 2-Tür-Limo 1700 lagoblau/kosmosblau mit Faltschiebedach , seit 1986 meiner...

71er 4-Tür-Limo 1900 L lagoblau(daß die Nachbarn nichts merken :mrgreen: ),Automatik,SKD

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mp3
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von mp3 »

Das Problem unserer Fahrzeuge im Speziellen ist, das es zu viele gibt, die sich nicht mehr im Auslieferungszustand befinden.
Ich denke deshalb ist die Ernsthaftigkeit unserer Fahrzeuge unter Oldieliebhabern eben auf niedrigem Niveau.
Das muß einem klar sein, wenn man ein solches Fahrzeug sein eigen nennt.
Gruß Stefan
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spatenshifter
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von spatenshifter »

Also ich kenne viele junge Leute die Bock auf Oldtimer haben.
Als ich mit 18 meinen Führerschein gemacht habe, war mein erster Wagen ne C Kadett Limo. Ich bin Bj 77, der Kadett war 79, also 16 Jahre alt.
Damit hatte ich gefühlt ne alte Karre unterm Arsch zu ner Zeit wo gemachte 86c und Golf2 unsere Straßen hier dominierten.

Hätte heute ein Fahranfänger ne 16 Jahre alte Bude, wär das ein 02er Modell. Sagen wir mal Golf 4. Für die junge Generation alt, für mich (40) ein Neuwagen.
Die Karren gibts aber hinterhergeworfen. Verbaut wird alles mit ABE, weil Eintragungen zu teuer sind ;-)

Wer von den knapp über 20 jährigen sich nen Golf1 oder 2 herrichtet, davon gibts ne Menge in der Szene, ist ja auch quasi Oldtimerinteressiert. Nur das das in unseren alten Augen noch Youngtimer sind, wenn überhaupt.

Dazu kommt natürlich noch das Thema Kohle.
Die " jungen" Leute verdienen nicht so viel und zu Zeiten wo das aktuelle Handyflaggschiff mehr kostet, als ich 2001 für meinen restaurierten C Rekord bekam, kann man nich so leicht nen Haufen ansparen.

Seit dem Verkauf meiner Karre und dem Eingeständnis, dass das doof war, versuchte ich auch aufn Alt- Opel zu sparen. Wurde nix. Hinter meinem Job steht keine große Gewerkschaft, die jährliche Lohnerhöhungen durchdrückt, Kind inkl Unterhaltszahlungen machten es nicht einfacher.
Ich hab 13 Jahre lang ne T3 Doka von ner Komunalkarre zu nem kultigen Ding geformt und hab den entschluss gefasst das Ensemble zu verhökern.
Nur so konnte ich mir jetz wieder nen Rek leisten.
Die jüngste Generation findetn auch geil, ist interessiert aber da fehlt halt die Asche.
Dazu kommt noch das Problem, dass es weder T.A.Technix Gewindefahrwerke oder Airride gibt( dazu noch H Problematik) und die alten Buden nich mitm Rahmen aufliegen.
Hochhäuser sind ja nogo. :-)
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von mp3 »

Was dazu kommt ist, das der "Nachwuchs" keine App findet mit dem man einen Oldie erhalten kann.

Heute wird nur noch getippt, aber nicht geschraubt ohne sich beim Indiehandnehmen eines Schraubendrehehers die Knochen zu brechen.
Gruß Stefan
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buckrodgers61
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von buckrodgers61 »

....hatte auch schon Gespräche mit meinen Kumpels....

der Eine hat ne KÜS-Prüfstation und der Andere eine kleine Werkstatt & befasst sich nur mit Altblech...

....Beide sind nebenbei noch auf der Rennstrecke unterwegs und mussten feststellen, das auch dort die Besucherzahlen zum einen zurückgehen und die dort noch verbleibende Generation immer Älter wird.....

....ein weiterer Freund arbeitet für das Umweltamt im Bereich Düsseldorf......hat zwar auch 5 Rekords am laufen....(die ganze Familie fährt C & mittlerweile E-Rekord) aber er sieht das ganze sogar noch ne Spur düsterer, aufgrund der immer stärker werdenden Kritik am Auto in der Innenstadt usw.....


.....Mir egal.....wie schon Feuervogel geschrieben hat - ich will den Wagen fahren und nicht verkaufen ......für mich ist der Wagen vielleicht auch ein Stück Alltäglichkeit geworden, an der ich gerne festhalte (wie ihr ja wisst, fahre ich den nicht nur im Sommer.....)....aber ich fahre ihn immer wieder gerne......
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CCRyder
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von CCRyder »

bin eher selten auf treffen unterwegs, wohne aber in einer der städte mit der höchsten oldtimer-dichte (deutschlands). oldies gehören in köln zum stadtbild, nicht selten bewegt von "jungen" leuten. und das reicht vom golf 2 bis hin zum f-modell. ich kann keinen rückgang oder desinteresse erkennen...eher das gegenteil.
zum thema "asche": ich bin auch alles andere als ein großverdiener, lasse mir dadurch aber meinen spaß nicht verderben. ich stehe dazu, mir einen nicht unerheblichen kredit "geleistet" zu haben, den ich über einen längeren zeitraum abstottere. zinsen sind günstig wie nie und ich hab' einfach keine geduld, mir das über jahre von meinem gehalt abzuknapsen. hab' somit immer ein kleines polster für reparaturen, die ich nicht selbst erledigen kann. und das kommt jetzt nicht sooo selten vor. :D
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Chris86
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Chris86 »

Brender hat geschrieben: 18.02.2018, 09:01 Ich muss Dothy aber schon etwas recht geben. Ich kenne keinen jüngeren wie mich (Ich bin 32) der sich für das Thema interessiert. Es sind alle älter wie ich.
*wink* Ich bin 31 Jahre :o
Auch in meinem Bekanntenkreis sind einige, auch noch Jüngere, mit Oldtimern infiziert (MB W109, Capri III).
:arrow: In meinem Umfeld sehe ich kein Nachwuchsproblem.
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Boddah »

Ich sehe auch kein Nachwuchs Problem... nur die Preise sind mittlerweile ein Problem. Wie bei Immobilien können sich bald nur noch die gut situierten einen Oldie leisten.

Irgendwann kommen die juppies und Studenten mit Oldtimern, weil es in ist.

Bei uns fahren so viele Vespa Hipster rum, die Nix von der Materie verstehen aber tausende von Euro springen lassen. Ich fahre seit 15 Jahren Vespa und kann immer nur den Kopf schütteln.
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Scheich
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Scheich »

mein Sohn sagt " Papa wenn ich den Commo ( mal) Erbe wird der nächsten Tag verscherbelt um mir ein Golf 10 zu kaufen " :D

das war sein Fehler :mrgreen:
"La plus petite bonne action est meilleure que la plus grande bonne intention."
iwes69
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von iwes69 »

Also ich habe auch den Eindruck dass der ganz große Hype vorbei ist. Ein Opel-Teilehändler auf dem Oldtimermarkt in Hamm hatte im Gespräch letztes Jahr die gleiche Meinung. Es stimmt zwar dass sich viele junge Leute einen Oldie zulegen, aber bei vielen ist das wohl eher um cool zu sein. Das Strohfeuer wird sich dann wohl bei vielen schnell wieder legen. Die Einstellung zum Auto hat sich bei vielen Mitbürgern geändert, vor ca. 10 Jahren war da mehr Wohlwollen und Aufmerksamkeit alten Fahrzeugen gegenüber meine ich.
Ausnahme sind sicher die teuren Ikonen. Die werden noch lange als Wertanlagen gelten...
Schöne Grüße
Christian
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Weingeist
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Weingeist »

meiner Erfahrung nach wird grade den ehemaligen "Brot und Butterautos" sehr viel Wohlwollen entgegengebracht. Ich bin schon mehrmals von wildfremden Menschen auf die Autos angesprochen worden - immer mit positiven Reaktionen. Habe auch schon bei mehreren Oldtimerveranstaltungen teilgenommen z.B.: Oldtimerkorso in Völklingen und da ist vermutlich grade wegen den Autos, die früher der Vater, die Mutter, der Onkel oder sonstige Verwandte und Bekannte fuhren großes Zuschauerinteresse vorhanden.

Den Porsche 356 oder Mercedes 300 SL findet jeder toll, aber Geschichten erlebt hat man mit anderen Autos, grade mit alten Opel. Wieviele haben auf Rekord und Kadett den Führerschein gemacht oder teilweise selber gefahren? Ich fahre da auch noch etwas Deko mit spazieren z.B. alter Shellatlas alter Fotoapparat, Wackeldackel Häkelhut für die Klorolle . Das finden die Leute immer toll.

Eigentlich fühle ich mich da irgendwie als rollendes Museum und freue mich natürlich auch über das Interesse und die positiven Reaktionen.
Jörg
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Jörg »

Scheich hat geschrieben: 18.02.2018, 16:30 mein Sohn sagt " Papa wenn ich den Commo ( mal) Erbe wird der nächsten Tag verscherbelt um mir ein Golf 10 zu kaufen " :D

das war sein Fehler :mrgreen:
Du solltest ihn über den Begriff ,,Pflichterbteil`` belehren...
Gruß Jörg

Signaturen werden vollkommen überbewertet.
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Motorbremse
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Re: Nachwuchssorgen in der Oldiszene(Dodthy regt an)

Beitrag von Motorbremse »

Dodthy hat geschrieben: 17.02.2018, 18:18 Warte einfach noch ein paar Jahre.
Das mit dem Oldtimer Hipe wird nich besser........
Es werden Zeiten kommen,wo nur noch die Creme de la Creme an den Mann zu bringen sind.
Unsere KARREN will dann auch niemand mehr haben.
Schau doch mal als Beispiel,die Jugend von heute.
Niemand will noch so nen Alten Schluffen haben.
Christian
:icon_daumen_01 Christian ,ich seh das genau so !
Gruß Uli :icon_winken_01

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