Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

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Kekimo
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von Kekimo »

Für mich ist das mal wieder Aktionismus von Behörden.
Oldtimer mit H-Kennzeichen die als Alltagsfahrzeug genutzt werden....
Welches Maß wird da denn angesetzt?
Wenn ich mit dem Altwagen 6000 km im Jahr fahr, kein anderes Auto besitze, ist das dann ein Alltagswagen?

Mein Volvo 850 kostet183,00 Euro Steuer im Jahr, ist 28 Jahre alt, welche Veranlassung sollte ich haben den jemals als Oldtimer anzumelden?

Mal wieder sauber am Rad gedreht!


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Harry Vorjee
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von Harry Vorjee »

Kekimo hat geschrieben: 24.04.2023, 11:29 Für mich ist das mal wieder Aktionismus von Behörden.
Oldtimer mit H-Kennzeichen die als Alltagsfahrzeug genutzt werden....
Welches Maß wird da denn angesetzt?
Wenn ich mit dem Altwagen 6000 km im Jahr fahr, kein anderes Auto besitze, ist das dann ein Alltagswagen?

Mein Volvo 850 kostet183,00 Euro Steuer im Jahr, ist 28 Jahre alt, welche Veranlassung sollte ich haben den jemals als Oldtimer anzumelden?

Mal wieder sauber am Rad gedreht!
Genau das ist es, was dem Rechnungshof jetzt von mehreren Verbände um die Ohren gehauen wird, die Zahl der H- Zulassungen stagniert bei um die 2% und es werden nach heutigem Rechnungssätzen eher weniger als mehr. Die Zahl der Fahrzeuge über 30 Jahre wird zwar steigen, aber bei Massenprodunkten wie dem Golf 2 oder Escort MK 3 oder sonstiges ist die reguläre Zulassung um weiten günstiger als das H.

Ein H lohnt bei einem Fahrzeug mit G- Kat und Euro 2 ( was ja mit Kaltlaufregler recht leicht zu erreichen ist ) doch erst bei weit über 2500ccm.

Gruß

Harry Vorjee
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the Brain
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von the Brain »

Strassenverkehr kostet ca. 100 - 150 Milliarden im Jahr von denen ca. 50 Milliarden eingenommen werden.

Wenn das Solidarität bedeutet.....
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer! 8)

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re681
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von re681 »

the Brain hat geschrieben: 24.04.2023, 19:27 Strassenverkehr kostet ca. 100 - 150 Milliarden im Jahr von denen ca. 50 Milliarden eingenommen werden.

Wenn das Solidarität bedeutet.....
Ohne ihn gibt es heut zutage bei uns nichts .
Somit , sollten deine Zahlen stimmen, ist das schon ein Solidaritätspackt...
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sable
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von sable »

the Brain hat geschrieben: 24.04.2023, 19:27 Strassenverkehr kostet ca. 100 - 150 Milliarden im Jahr von denen ca. 50 Milliarden eingenommen werden.

Wenn das Solidarität bedeutet.....
Wie kommst du auf die Zahlen?
Quelle?
Laut Statista 2021 für:
Investition in Straßenbau 15,71Mrd €
Betrieb und Erhaltung 19,13Mrd €


Statistisches Bundesamt:
Zu den ertrag­reichsten verbrauchsteuer­pflichtigen Waren zählen die Energie­erzeugnisse. Den höchsten Beitrag zum Energiesteuer­aufkommen leisten die Kraftfahrer. :mrgreen:
Benzin wurde im Jahr 2021 in Höhe von 14,1 Milliarden Euro versteuert.
Für Gasöl (Diesel) in Höhe von 18,9 Milliarden Euro versteuert.
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Brender
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von Brender »

Wie wollen sie das eigentlich kompensieren wenn dann immer mehr Elektro Autos fahren? Am besten noch jeder mit PV Anlage das die MwSt auf Strom auch entgeht?
mfg Sebastian ;)

WHB, ETK auf Anfrage zum Download per PN. Habe Schlossabdeckungen auf Ersatz.
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re681
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von re681 »

Brender hat geschrieben: 25.04.2023, 05:29 Wie wollen sie das eigentlich kompensieren wenn dann immer mehr Elektro Autos fahren? Am besten noch jeder mit PV Anlage das die MwSt auf Strom auch entgeht?
du kannst sicher sein, dass auch für diesen Fall schon eine Steuer in der Schublade liegt..
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Kekimo
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von Kekimo »

Soweit ich weiß ist die KFZ-Steuer nicht Zweckgebunden.
Lass das KFZ vor der Steuer weg, und da liegt dann der Hund begraben.

So etwas nennt man Verfügungsmasse, wie so vieles, und dann mach ich mir die Welt wie Sie mir gefällt.
Ich bin für Solidarität und Demokratie, ich bezahl mein Scheiß auch, aber verarschen lassen möcht ich mich nicht.

Apocalypse or Revolution, oder was auch immer... :D
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fritz
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von fritz »

the Brain hat geschrieben: 22.04.2023, 18:39 War klar das sowas geschehen wird.
Auf andere Missstände zu verweisen machts nicht besser.
Ich bin komplett gegen KFZ Steuer.
Auf den Benzinpreis umlegen.
Steuerklassen abschaffen und Steuer auf den Sprit würde ich auch unterstützen. Je mehr man verbrennt, desto mehr zahlt man. Berufspendler könnte man auch dann steuerlich entlasten. Am problematischsten wäre der Tanktourismus bzw. das Tankstellensterben in Grenzregionen. Eine europäische Regelung würde auch hier nicht gelingen, zumal Madame von der Leyen noch nie mehr drauf hatte, als aufgeblasene Sprüche.

Grundsätzlich stört mich die totale Unfähigkeit Größenordnungen richtig einzuschätzen. Oldtimer bzw. H-Kennzeichen sind in ihrer Auswirkung ebenso vernachlässigbar wie vieles andere. Tausende von Beamten und "Experten" müssen sich ja mit irgendetwas beschäftigen. Warum gibt es z.B. ca. 200 gesetzliche Krankenkassen/Ersatzkassen? Warum darf es keine Obergrenze für Zuwanderung geben? Weil es zu kompliziert für die Klugscheißer ist, sie sich davor drücken und Deutschland die Welt retten muß, aber nicht kann.

Ich will nicht nur kritisieren. Ich will durchaus anerkennen, daß man z.B. Gas- und Stromversorgung im letzten Winter durch die Umsetzung einiger Maßnahmen sicherstellen konnte.

Man kann sich grundsätzlich die Frage stellen, was der Mensch braucht. Strenggenommen braucht er keine Elbphilharmonie, keine Theater, Kinos, Gemäldegalerien, Kirchen, Flugreisen, Oldtimer usw.. In diesem Zusammenhang dürfte der Knackpunkt sein, ob man einen Oldtimer eher als Kulturgut oder Haßobjekt bewertet. Je nach politischer Ausrichtung steuert und subventioniert eine Regierung oder sie schläft.

Kürzlich kam der Postbote mit einem nagelneuen weissen VW Transporter Diesel. Ich habe ihn gefragt, was mit den Elektro-Transportern los ist, die die Post gebaut hat. Antwort: Die stehen irgendwo auf Halde. Er würde damit nur noch in das nächste Kaff kommen, dann wäre die Batterie schon leer.

Wenn man das Mindestalter von Fahrzeugen für das H-Kennzeichen von 30 auf 50 Jahre erhöhen würde, würde mich das nicht betreffen und es wäre wohl wieder eine Zeitlang Ruhe mit dem Thema. Aber warum kann man es nicht einfach lassen, wie es ist? Schließlich motiviert das immer wieder noch ein paar Youngsters sich mit Mechanik zu beschäftigen und Frust und Freude dran zu haben. Trotzdem wird der Höhepunkt bald überschritten sein, weil nachkommende Fahrzeuge und Menschen in einigen Jahren dafür nicht mehr geeignet sind.

Wahrscheinlich kommt irgendwann eine App in der man jede Fahrt mit einem alten Karren eingeben muß. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? :lol:


Gruß
Fritz
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the Brain
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von the Brain »

Warum sollte man einen Pendler entlasten wenn er sich für eine Tätigkeit entschieden hat.

Ich bin erstmal gegen Subventionen jeglicher Art. Und das ist die KFZ Steuer aus meiner Sicht, aktuell.

Zu den ca. 40 Milliarden der Mineralölsteuer, heißt wohl anders mittlerweile, kommen Defizite warum z.B. Kerosin nicht besteuert wird. Geringerer Steuersatz für Diesel oder Heizöl.

Dazu kommen noch weitere Kosten wie Stau, Polizei, Feuerwehr, Firmenwagen, Pendlerpauschale, Parkplätze, Umweltschäden, such dir was aus.

Je nachdem welcher Quelle man Glauben schenken mag variieren die Verhältnisse zwischen 2:1 und 3:1.

Quellen kannste dir selbst erarbeiten.

Zitat Statista " Im Ergebnis stehen die Kosten in Höhe von rund 70,1 Milliarden Euro den Straßenverkehrserlösen in Höhe von rund 25 Milliarden Euro gegenüber. Somit beträgt die jährliche Lücke rund 45 Milliarden Euro. Bezogen auf 2021 "

Aber schön das du das Statistisches Bundesamt erwähnst. Deren Zahlen konntest du vor kurzem noch nicht brauchen. :mrgreen:
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Dodthy
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von Dodthy »

Moin
Ich sehe das so,jedes Land wo ich oder der Deutsche Spediteur Maut zahlen muss der wird auch hier bei uns zur Kasse gebeten.
Für uns gilt weiterhin freie Fahrt durch die KFZ Steuer.
Die LKW Maut wird übrigens wieder erhöht,aber die Politiker glauben das die Spediteure diese nicht auf den Verbraucher abwälzen werden.
Die werden das so einfach mittragen....muhahahahaaa.
Dann ist da wieder der liebe Metto,der uns doch unbedingt ein Tempolimit aufdrücken möchte,er will uns das nehmen was uns sympatisch ist.
Lieber Metto,das hatten wir hier doch schon oft,wenn du kein Auto besitzt was sich bei über 100Km/h nicht unter enormen Spritverbrauch bewegen lässt,kauf dir ein anderes oder fahr ganz einfach freiwillig Hundert....... :icon_alt_01
Und leider keimt die Diskussion immer wieder auf,je mehr ihr solche Poppupp Nachrichten anklickt oder diese überhaupt
Thematisiert,wie es dann ja nicht nur hier passiert dann werden sich auch immer mehr ungelernte Fachkräfte wie der Harbeck zb damit
beschäftigen.
Also,einfach weiter laufen lassen.
Und ganz neben bei werden wir im Moment ja sowas von ausgenommen,grade in viel wichtigeren Lebensbereichen....
Atomstrom weg,Chinesische Kohle verbrennen um Strom zu Produzieren oder Atomstrom teuer dazu zu kaufen.
Eigenheim Entwertung durch energetische wuchergesetze.
Öl,Gas und Holz wird verflucht aber wir sollen Wärmepumpen kaufen und n Haufen Solarplatten aufs Dach schmeißen???
investitionsvolumen von je nach dem 40-50000euronen :icon_finger_01
Russengas/Öl sanktionieren wir aber der Russe macht jede menge gewinne gewinne gewinne.....
Benzin und Diesel verbrennen geht gar nicht aber ein Auto kaufen sollen wo keiner weiß was mal mit dem ausgelutschten Akku passiert.
Geschweige denn kann ich mir son Akku Drecksauto gar nicht leisten.
Wenn sich hinsichtlich der Politik nicht langsam mal was ändert,zb Neuwahlen,der Oberhäuptling hat ja leider massive Gedä́chtnislücken,
dann sehe ich für die nächsten Jahre wirtschaftlich und existenziell schwarz für sehr sehr viele hier und dem Rest der Republik.

Dann kommt ihr hier noch mit dem Oldtimer H-Kennzeichen Dreck,sehe ich jetzt leider nicht als soooo wichtig an das ganze.

Sie werden nichts besitzen und glücklich sein...
Hmmm Klaus Schwab der alte Wixxer.
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Harry Vorjee
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von Harry Vorjee »

the Brain hat geschrieben: 25.04.2023, 10:13 Warum sollte man einen Pendler entlasten wenn er sich für eine Tätigkeit entschieden hat.
Weil es für alle Bürger günstiger ist.

Schau mal, wie viele Arbeitnehmer es auf dem Land gibt, die eine Beschäftigung als Zeitarbeiter zum Mindestlohnkurs in Industriestandortnähe haben.
Nicht weil sie das so geil finden, sondern weil es auf dem Dorf oder auch im Nachbardorf oder auch noch drei Dorfer weiter einfach kaum noch Arbeitgeber gibt. Also müssen Sie z.B. 35km zur Arbeit fahren.

Dadurch, das diese Leute arbeiten gehen, zahlen sie auch noch Steuern und in die gesetzlichen Kassen ein.

Wenn nun die Pendlerpauschale wegfallen würde, würden diese Leute schlicht mehr Geld in der Tasche haben, wenn sie nicht mehr Arbeiten und dafür Bürgergeld beantragen.
Und dann fallen sie auch noch als Steuerzahler und gesetzliche Kassenzahler weg, was wiederum eine Mehrbelastung werden würde für alle die dann noch Arbeiten gehen würden.

Pauschal zu sagen, dass Subventionen falsch sind, ist viel zu kurz gedacht und eine einfache Stammtischparole.

Aber ja, es gibt einige "Luxussubventionen", die werden müssten.

Und wer nachweislich nicht ins Sozialsystem einzahlt, obwohl er könnte, wenn er wollte, dem müsste finanzielle Grenzen aufgesetzt werden.

Gruß

Harry Vorjee
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the Brain
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von the Brain »

GnGnGn Christian, habe ich dir jemals etwas weg genommen? :lol:

KFZ Steuer hats in Frankreich zum Beispiel auch. Geschätzt 73,5 Milliarden. Fahrzeugbestand 38,74 Millionen.
In Deutschland 9,55 Milliarden Euro bei 48,5 Millionen Pkw.

Dazu kommen in Frankreich statistische Kosten von 9 Cent pro Kilometer Autobahn durch die Maut. Incl. Tempolimit. :wink:

Mach dir mal keine Gedanken über meinen Energieverbrauch Digger. Den habe ich.

Ich würde es begrüßen wenn dafür gerade gestanden wird und nicht nur AfD Überschriften propagiert werden würden.

Atomstrom macht nichts günstiger, der Preis ist an der teuersten Herstellung gekoppelt.
Aktuell Gas. Also wo ist der Unterschied bei 99% Atom und 1% Gas?

Leider werden Folgekosten aus dem Atomstrom raus dividiert.

Niedersachsen galt lange Zeit als bestes Endlager. Möchtest du auf einem Kubikmeter Strahlung leben.
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer! 8)

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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von the Brain »

Harry Vorjee hat geschrieben: 25.04.2023, 10:35
the Brain hat geschrieben: 25.04.2023, 10:13 Warum sollte man einen Pendler entlasten wenn er sich für eine Tätigkeit entschieden hat.
Weil es für alle Bürger günstiger ist.

Schau mal, wie viele Arbeitnehmer es auf dem Land gibt, die eine Beschäftigung als Zeitarbeiter zum Mindestlohnkurs in Industriestandortnähe haben.
Nicht weil sie das so geil finden, sondern weil es auf dem Dorf oder auch im Nachbardorf oder auch noch drei Dorfer weiter einfach kaum noch Arbeitgeber gibt. Also müssen Sie z.B. 35km zur Arbeit fahren.

Dadurch, das diese Leute arbeiten gehen, zahlen sie auch noch Steuern und in die gesetzlichen Kassen ein.

Wenn nun die Pendlerpauschale wegfallen würde, würden diese Leute schlicht mehr Geld in der Tasche haben, wenn sie nicht mehr Arbeiten und dafür Bürgergeld beantragen.
Und dann fallen sie auch noch als Steuerzahler und gesetzliche Kassenzahler weg, was wiederum eine Mehrbelastung werden würde für alle die dann noch Arbeiten gehen würden.

Pauschal zu sagen, dass Subventionen falsch sind, ist viel zu kurz gedacht und eine einfache Stammtischparole.

Aber ja, es gibt einige "Luxussubventionen", die werden müssten.

Und wer nachweislich nicht ins Sozialsystem einzahlt, obwohl er könnte, wenn er wollte, dem müsste finanzielle Grenzen aufgesetzt werden.

Gruß

Harry Vorjee
Ich sagte ich bin erstmal gegen Subventionen Stefan. Das ist das eine und zur Bewertung der Fähigkeit Leistung zu erbringen gehört für mich mehr als Sanktionen, eher Reize. Dazu gehört mehr Netto vom Brutto. Aber das geht aus meiner Sicht nur mit weniger Subventionen.
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimer-Besteuerung

Beitrag von fritz »

the Brain hat geschrieben: 25.04.2023, 11:15 Niedersachsen galt lange Zeit als bestes Endlager. Möchtest du auf einem Kubikmeter Strahlung leben.
Nein
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