Geschenkter Commodore

Welcher Mensch steckt hinter dem neuen User ?
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JPS
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Beitrag von JPS »

schöne bilder, da werden errinerungen wach :D

aber sag mal, wiso sind übermaßkolben in orginal qualität denn teuer?? die stecken doch alle in den 1700er rekord motoren? :wink: die rund 50ccm mehr und dafür die "matching numbers" sind mehr wert als eine at maschiene.

und einmal leicht aufbohren und sechs 1700er kolben mit neuen ringen versehen sind evtl. sogar günstiger.

und du hättest das opel auge behalten können :D

von wann ist denn dein "neuer" block?? das steht auf dem block unterhalb vom anlasser eingegossen.

grüsse

andreas


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METTO
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Beitrag von METTO »

Mosh,

das wird schon...! Thema Motorblock, sieh dir mal auf der Fahrerseite die Aufnahme des Anlassers an. Dein neuer Block ist ab Motornummer, das heißt da ist ein " Auge " im Guß wo der Anlasser verschraubt wird und nicht der bis Motornummer Anlasser der 3 Befestigungslöcher hat weil der Anlasser ans Getriebe geflanscht wird. Auch würde ich drüber nachdenken die Einheit auf Drehstrom LiMa aufzurüsten, ist noch nichtmal nicht Epochengerecht, ab irgendwann 68 gabs die nur noch, vorher Sonderausstattung.

M

Bei Interesse kann ich dir ETK und WHB usw. auf CD als PDF anbieten zum Selbstkostenpreis von 2 EUro.
Zuletzt geändert von METTO am 14.11.2011, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Lahme Krücke
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Beitrag von Lahme Krücke »

Hallo und willkommen.
So ein Geschenk ist doch mal sehr erfreulich :o

Bilder vom 170 S würde ich gerne mal sehen :icon_winken_01

Gruß, Marco
Lichterketten taugen überhaupt nichts. Es sei denn solche, die aus Leuchtspurmunition bestehen
wgoeold
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Beitrag von wgoeold »

Hallo zusammen,

nachdem ich schon vorgestern eine ganze Menge geschrieben hatte, mit wunderbaren Formulierungen und Bildern, ist plötzlich die Verbindung abgebrochen und alles war weg und umsonst. Die Lehre daraus ist, lieber kleinere Beiträge zu erstellen, quasi zwischendurch mal zu sichern. So werde ich das auch zukünftig halten.

@ Andreas,
ja auf die Idee, 1700er Kolben zu nehmen sind wir nicht gekommen. Ich werde dies mal mit meinem Fachmann besprechen, der alte Block ist ja nicht auf dem Müll gelandet sondern liegt gut konserviert in meiner Werkstatt. Und ein Ersatzblock schadet ja nicht. Voraussetzung sollte aber doch sein, dass die Kolben ungefähr die gleiche Bauform haben bzgl. Kolbenboden, Pleuelaufnahme, ....

Am neuen Block habe ich ein solches Datum auf Anhieb nicht gesehen, und auch nicht gefühlt, ich werde aber nochmal von unter danach schauen. Warum interessiert Dich das, für was ist das wichtig?

@ Metto
ja die Aufnahme des Anlassers wurde geändert, was wurde mich gleich gesagt, ich habe dann auch einen anderen Anlasser besorgt. Drehstrom Lima, ok wäre eine Option, hat im Moment aber nicht die Priorität. Mit den anderen Autos habe ich mit Gleichstrom Lima, egal ob 6 oder 12 Volt noch nie Probleme gehabt.
Dein Angebot, WHB/ETK ist Klasse, das Geld müsste schon fast bei Dir angekommen sein. Hierfür nochmals vielen Dank.

@ Marco
so ein Geschenk nimmt man natürlich gerne. Allerdings habe ich mir vorher schon die Substanz angeschaut. Dabei habe ich aber die Technik wirklich vernachlässigt und den Schwerpunkt auf das Blech gelenkt. Die durchzuführenden Arbeiten habe ich dann für mich als machbar angesehen.
Ob ich dieses Geschenk auch genommen hätte, wenn ich über die marode Technik Bescheid gewusst hätte, wage ich zu bezweifeln.
Anbei noch 2 Bilder, wie gewünscht.
Bild
Am Staller Sattel, zwischen Osttirol und Südtirol
Bild
und hier noch ein bischen Opel Bj. 1962
Grüße
Werner
wgoeold
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Stand der Arbeiten II

Beitrag von wgoeold »

Hallo,

also weiter im Bericht über die Aktivitäten. Motorblock war ja im Oktober neu gekommen. Meinem Motorenbauer habe ich keinen Druck gemacht, warum auch, ich hatte ja noch eine ganze Menge anderer Baustellen.

Vorderachse war klar, da musste ich ran. Hier nochmal ein weiteres Detailbild.
Bild
Also demontiert, die Buchsen habe ich bei einer kleinen Werkstatt in der Nähe auspressen lassen, und ab zum sandstrahlen. Dann habe ich neue Buchsen und Stoßdämpfer besorgt, keine Ahnung ob ich eine passable Qualität bekommen habe.
Bei der Demontage war ein Problem, die Schrauben am oberen Querlenker zu lösen. Das ging wirklich nur mit viel Geduld und Spucke. Auch diese Schrauben mit Feingwinde habe ich neu beschafft, da durch die Demontage doch stark mitgenommen.

Nun war also die Vorderachse raus aus der Werkstatt, aber da lagen jetzt natürlich noch andere Teile. Die Bremssättel, das Getriebe, der Vergaser, der Anlasser, die Lichtmaschine Benzinpumpe, Kühler, Kupplung. Alles Dinge, die man überarbeiten oder ersetzen muss. Eine Menge Entscheidungen und Arbeit.

Die Bremsen wollte ich selbst überholen, also habe ich gleich ein komplettes Sortiment, auch für die hinteren Bremsen gekauft. Das Getriebe sollte neu abgedichtet werden, ebenso der Vergaser. Der Anlasser musste ersetzt werden (siehe auch Beitrag von METTO). Die Lima wollte ich auch überholen, neue Lager und Kohlen gab es beim Boschdienst. Benzinpumpe sollte ersetzt werden, da habe ich noch eine originale bekommen. Der Kühler sollte abgedrückt werden, Kupplungsscheibe und Drucklager erneuert werden.

Die Bremssättel habe ich demontiert, das Gehäuse selbst gestrahlt (dazu habe ich grobkörniges Strahlgut benötigt, sonst wäre nichts gegangen) und lackiert. Sämtliche Dichtungen wurden erneuert, Die Kolben selbst sahen noch gut aus, habe ich also wiederverwendet.

Getriebe habe ich dann abgedichtet, einschließlich Schalthebelwelle. Der Vergaser wurde demontiert und kam ins Ultraschallbad. Das hat aber nicht wirklich ausgereicht, einige Feinarbeiten waren noch nötig, aber die Wellen waren nicht ausgeschlagen. Mit einem neuen Dichtsatz wurde dann der Vergaser wieder zusammengebaut.

Dann war einige Zeit vergangen, ich habe mal beim Sandstrahler nachgefragt. Er hat dann gemeint ich solle mal vorbeikommen. Er hat mir dann den Vorderachskörper gezeigt und darauf hingewiesen, dass im Hohlraum noch viel Rost ist. Seine Empfehlung: Zum Verzinken, denn dann kommt das Teil in eine Säurebad, das den Rost entfernt. Also habe ich das gemacht. Nach dem Verzinken, von Weitem sah das ganz gut aus, habe ich aber festgestellt, dass auch an Stellen, an denen der Strahler gut rankommen sollte, noch Rost war und kein Zink. Meine Schlussfolgerung ist, dass das mit dem Säurebad nur bedingt funktioniert. Also die Vorderachse nochmal zum Strahlen und dann wieder zum Verzinken und dann zurück zum Pulverbeschichten, schwarz seidenmatt.
Grüße
Werner
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JPS
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Beitrag von JPS »

naja die pleul haben die selbe ersatzteilnummer, und der kolben ist grad mal etwas mehr wie 1 mm grösser im durchmesser.......

das mit dem datum hatte 2 gründe. das eine war der anlasser und der 2te ist der ölpeilstab.

die blöcke der späteren baujahre haben ja einen anderen ölmessstab den es ja so nicht für die commodore a ölwanne gab. da passen dann die markierungen nicht.

merk dir einfach wenn du den NEUEN motor einbaust mit der ALTEN ölwanne, bei einer kompletten motorrevison kommen da genau 5 liter rein....... und danach kannste dir ne neue markierung auf dem messtab machen. ( nachdem der motor öldruck hatte und der filter voll ist)

hilft ja nicht mit 0,5 l - 0,75 l öl zu wenig rumzufahren :wink:

haste nur vor den neuen block zu nehmen und steuergehäuse und kopf vom alten? oder haste nen kompletten motor bekommen?

grüsse

andreas
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METTO
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Beitrag von METTO »

JPS hat geschrieben:
merk dir einfach wenn du den NEUEN motor einbaust mit der ALTEN ölwanne, bei einer kompletten motorrevison kommen da genau 5 liter rein....... und danach kannste dir ne neue markierung auf dem messtab machen. ( nachdem der motor öldruck hatte und der filter voll ist)

hilft ja nicht mit 0,5 l - 0,75 l öl zu wenig rumzufahren :wink:
nee merk dir das mal nicht sondern überleg dir selber was du tust. Fakt ist die Motoren der Rekord C Commodore A Baureihe bekommen 3,3 bzw. 4,5 Liter Öl. In den 70ern wurden die Ölwannen beim 4er und 6er geändert um mehr Öl aufzunehmen. Wenn man jetzt 0,5 Liter Öl fährt ( 3,8L 4er; 5L 6er ) erhöt sich der Ölstand in der Wanne. Um wieviel und ob das was ändert? Ich habe Jahrzehnte beim 4er egal welcher Leistungsklasse und aus welchem Spenderfahrzeug die vorgeschriebene Ölmenge für Rekord C gefahren, ohne Probleme. Mittlerweile fahre ich die Ölmenge der späteren Einheiten. Hat definitiv die Auswirkung das es länger dauert bis das Öl Betriebstemperatur erreicht, dafür aber den Vorteil das in extremen Fahrsituationen der Saugrüssel im Ölsumpf mehr Chancen hat nicht ins leere zu schnorcheln. Wenn ich ehrlich bin würde ich bei einer 25S Wanderdüne mir eine Reduzierhülse fürs Ölpeilstab Loch drehen ( lasssen ) und den Original Commo Peilstab nutzen.

M

Schreib mir nochmal ´ne PN mit deier Adresse Man, denke mal du warst der 2te von den CD´s diese Woche
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Hubi
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Beitrag von Hubi »

Hallo!
Geht ja gut voran bei dir. Schön zu sehen, daß wieder einer mehr auf die Straße kommt.
Was hast Du jetzt mit dem Motorblock gemacht? Hast Du jetzt Kolben vom 1,7l bekommen oder originale vom 2,5l Übermaß?
Es gäbe da noch eine Möglichkeit..
mfg
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JPS
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Beitrag von JPS »

@ metto

4,5l öl nach ölwechsel mit filter. laut whb bekommt der commo a 6er 5 liter nach motorrevision.

hab ja auch selber festgestellt, den ersten orginal commo a 2,5 mit dem alten messstab den ich aus alten zeugs zusammengeschraubt hab, hatte nach befüllung 4,5l und nach den ersten umdrehungen gingen da haargenau 5 liter öl rein bis maximum.

nachdem ich ich dann den commo b motor eingebaut habe mit der gleichen ölwanne aber dem neuen messstab hatte ich ganz knapp 4,5 liter öl drin und der war schon leicht über maximum.

es geht darum nicht MEHR sondern 0,5 liter weniger drin zu haben nach messstab.

grüsse

andreas
Zuletzt geändert von JPS am 18.11.2011, 20:21, insgesamt 3-mal geändert.
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Lahme Krücke
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Beitrag von Lahme Krücke »

Hallo Werner

Danke für die Bilder.
Diese Farbe hatte meiner auch mal.... :mrgreen:

Bild

Gruß, Marco
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wgoeold
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Ölpeilstab

Beitrag von wgoeold »

@ Andreas und Metto,

also der Hinweis mit dem Ölpeilstab ist sicherlich sehr richtig und wichtig, ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass es da ausser der Form noch Unterschiede gibt. Einleuchten tut mir, dass bei veränderter Form der Ölwanne sicher auch die Ölmenge unterschiedlich sein kann.
Um hier zu einer richtigen Schlussfolgerung zu kommen, habe ich einfach mal die 2 Peilstäbe verglichen.
Bild
Bild
Da sehe ich, dass der neue Peilstab einen etwas höheren Ölstand vorgibt. Ich schließe daraus, dass ich im Motor immer ein wenig unter dem Maximum bleiben sollte. Zuviel Öl im Motor ist ja schließlich auch nicht wirklich gut. Schließlich soll die Kurbelwelle ja nicht bei jeder Umdrehung ins Ölbad klatschen.
Grüße
Werner
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Neuer Block

Beitrag von wgoeold »

@ Hubi

das hatte ich geschrieben, und das ist auch der Stand:
"Dann suchen wir alternativ nach einem neuen Block und werden tatsächlich fündig."

Das mit den 1700er Kolben war eine Idee von Andreas, ist eben zusätzlich noch eine Option, aber welche Möglichkeit hast Du noch in der Hinterhand?
Grüße
Werner
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JPS
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Beitrag von JPS »

kommt ja auch drauf an wofür der peilstab ist...... ob für commo b oder diplomat - admiral oder......

meiner war ein motor vom commo b. da hat man dann zu wenig drin.

sind eigentlich die bohrungen am block immer auf gleicher höhe???

grüsse

andreas
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Motorrevision

Beitrag von wgoeold »

@Andreas

der Motor wird wieder "alt" aufgebaut. Alter Zylinderkopf, altes Steuergehäuse, aber neue Kette, .....
Grüße
Werner
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170S

Beitrag von wgoeold »

@ Marco
sieht doch ganz gut aus der 170er, vor allem wenn man das Alter bedenkt. Was ist denn draus geworden?

Die Blinker sind ja toll, habe ich so noch nicht gesehen.
Grüße
Werner
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