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Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 07:48
von CCRyder
moin.

ganz kurz: wie genau nachziehen?
leicht lösen und dann: schrittweise oder direkt mit 100 nm?

danke,
christian

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 08:46
von Ricky
Moin... in 20 iger Schritten..., wenn der Kopf runter war...
Nach 1000 km zur Kontrolle die 100 N/m
Mfg Ricky 8)

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 09:14
von Tom
CCRyder hat geschrieben: 08.08.2017, 07:48 moin.

ganz kurz: wie genau nachziehen?
leicht lösen und dann: schrittweise oder direkt mit 100 nm?

danke,
christian
Ich kenne es so,das nach der Einlaufphase die Kopfschrauben einzeln nacheinander leicht gelöst(5 Grad reichen) und dann wieder auf den ursprünglichen Wert angezogen werden.Das ganze natürlich spiralförmig von innen nach außen und bei kaltem Motor.

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 10:20
von Ricky
Aber es heißt doch nachziehen....und dann lösen...ist mir neu und kenne ich so nicht ..Aber auch ich bin lernfähig ...zumal es sich glaub ich um Dehnkopfschrauben handelt....
Aber na ja ...Mfg Ricky
PS ....den Motor hatte ich auseinander bevor ich nach Ending gefahren bin ....alles ohne Probleme hin und her

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 11:19
von Pushead
Bei mir haben wir es auch so gemacht:
Erst minimal lösen und dann in einem Zug mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehn!
Das ganze auch von innen nach außen....!

Alles laut Vorgabe aus "Jetzt mach ich's mir selbst" oder der Etzhold Fibel....ich weiss es grad nicht mehr!
Die Drehmomente weiß ich grad nicht mehr... :(

Aber seitdem alles töfte!

Gruss
Andre

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 11:20
von Jörg
Unsere Motoren haben keine Dehnschrauben, Ricky.
Die gab's erst später.
Im WHB steht nach 1000km nachziehen.
Kreisförmig von innen nach außen mit 10mkp etwa 100Nm.
Ich hab festgestellt, daß nach 1000km nur noch 95Nm anliegen und nach etwa einer viertel bis sechstel Umdrehung wieder die vollen 100Nm anliegen.

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 11:38
von Tom
Das leichte Lösen vor dem Wiederanziehen hat schon Sinn,da das Losbrechmoment sonst oft höher ist als das eigentliche Anzugsmoment,steht auch so im WHB.

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 14:19
von Brender
Solange niemand mit 80nm anzieht und nochmal 20 um auf die 100 zu kommen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 15:10
von Ricky
Na da haben wir s doch :oops: ..... so wie früher ,das klappt schon und wieder was dazu gelernt .... :shock:
Danke Jörg
Mfg Ricky

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 17:09
von the Brain
Tom hat geschrieben: 08.08.2017, 11:38 Das leichte Lösen vor dem Wiederanziehen hat schon Sinn,da das Losbrechmoment sonst oft höher ist als das eigentliche Anzugsmoment,steht auch so im WHB.
Jop, genauso muß das sein. Leicht lösen und dann anziehen.

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 17:33
von Jörg
DSC_0186.JPG
Aber nicht im WHB von August 1966. Muß dann wohl später nachgefügt worden sein.

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 08.08.2017, 20:14
von Tom
Das ist glaube ich aus einem späteren Handbuch

Re: Nachziehen ZK-Schrauben

Verfasst: 09.08.2017, 14:25
von Driver
Meiner Meinung spricht auch nichts dagegen, die Schrauben nach den Vorschriften für die neuerern Modelle (z.B. Senator A/B) mit den Winkelgraden festzuziehen.
Diese Methode liefert ein gleichmässigeres Ergebniss, da Losbrech und Reibmomente hier nichts verfälschen.

Es gibt zwar verschiedene Arten von Zylinderkopfschrauben (Köpfe) - aber beim CIH gab es nie Dehnschrauben. Also ist es egal ob der Motor von 1970 oder von 1990 ist das Material und die Ausgangsbasis ist soweit das selbe.

Ich verwende die Kopfschrauben (solange die in Ordnung sind) wieder, ist auch besser bevor man sich AJUSA holt - die haben nur eine 8.8 er Festigkeit. :(