Rekord-C und Commodore-A Forum

Gestern ist endlich fast das passiert, worauf ich schon so lange warte.
Ortschaft, rechts und links Radwege.
Vor mir zwei Pkw, davor ein Radfahrer auf der Fahrbahn, der in seinen bunten Klamotten seinen sportlichen Trieben nachgeht.
Der erste Pkw versucht, den Radler zu überholen, natürlich an der verkehrten Stelle, in ner Kurve.
Gegenverkehr, alles bremst, es kommt fast zur Kathastrophe.
Warum kann der Radler nicht auf dem Radweg fahren, der, genau wie die Straße erst ca. 1 Jahr alt und in einem Topzustand ist?
Ungefähr die Hälfte der Radfahrer bei uns fahren so.
Dabei haben wohl fast alle einen Führerschein und sollten solche Situationen auch aus Autofahrerperspektive kennen.
Ich lege mir die Verordnungen auch manchmal zurecht. Aber ich habe einen Selbsterhaltungstrieb und eine gewisse Moral dabei, was ich anderen zumuten kann und was nicht.
Natürlich ist der Autofahrer, der überholen wollte, auch ein Idiot. Aber unüberlegt und nur auf den paar Metern. Der Radler ist es mutwillig und dauernd.
Alles Arschlöcher.

Ach, Radfahrer. Ich wohne in Köln-City. Rote Ampeln? Rechts vor links? Joa, schon mal von gehört...

Ist mir in Dänemark auch negativ aufgefallen. In Kopenhagen gibt es ja mehr Fahrräder als Autos was ich gut finde. Bin ein echter Freund davon. Ich selbst fahre in der Großstadt zwar lieber mit S und U-Bahn als mit Fahrrad aber prinzipiell ist das gut mit den Rädern.

Aber, die fahren wie die gesenkten. Kreuz und quer ohne Rücksicht auf Verluste. Hab mich ein paar mal gefragt was es einen bringt, wenn ich 3 Meter unter der Erde liege. Denn leider bin ich mit Rad ja schon unterlegen.

Autofaher, die zum Fahrradfahrer mutieren, leben ihr eigenes Leben..... ...kann gut gehen....

vor allem die "Radrennprofis"....die ignorieren partout die Radwege aufgrund der Unebenheiten, die sich nicht mit den teuren Felgen vertragen.....

und nu kommen auch noch di E-Pedelecs & E-Bike Nutzer hinzu, die, aufgrund Alter, nicht mehr so schnell reagieren.....

..normaler Schwund....

Ich wohne in München in einer Fahrradstraße. Natürlich gibt es die üblichen Autofahrer, die meinen die dicksten Pimmel zu haben, weil sie einen Audi oder BMW fahren. Aber das was sich ein Großteil der Fahrradfahrer herausnehmen ist schon fast kriminell. Nicht nur anderen Autofahrern gegenüber, sondern Fahrradfahrer unter sich sorgen für manch heikle, aber manchmal auch lustige Szenen. Von Ausbremsen von Autofahrern (was wirklich nur durch einen glücklichen Zufall gut ausgegangen ist), bis Handgreiflichkeiten, alles dabei.

Inzwischen bin ich tatsächlich so drauf, daß ich auf meine Vorfahrt bestehe und ganz deutlich mein Recht gegenüber Fahrradfahrern einfordere, wenn ich Recht habe. Nur bei Müttern mit Fahrradanhänger oder mit Kindersitz nehme ich Rücksicht. Aber die halten sich komischerweise an die Regeln...

liegt zum einen an der Person an sich...das, was gerade genutzt wird, wird eben mit entsprechender Vortrieb im Verkehr eingesetzt....ohne Rücksicht auf andere.....

Man muss das positive sehen: Der Radfahrer kann in dem Moment, wo er Rad fährt, kein Auto fahren und nimmt mir kein Platz weg. Somit hab ich mehr Raum zum Opel fahren.
Die Straßen sind sowieso schon zu voll und es scheinen immer mehr zu werden.
Deshalb bin ich froh über jeden Radfahrer.

Ja schon, nützt einem nur nix wenn du den Radfahrer umgemäht hast und bist zum Mörder geworden. Vor sowas habe ich jedes mal Angst. Auch ein Grund warum ich lieber das Auto stehen lasse und mit der U-Bahn fahre. Letzte Woche Hamburg hat mir schon gereicht. Einfach nur grausam mit dem Auto. Gott sei's gedankt, ich Wohn aufm Land!


Bissl mehr Rücksicht aller Beteiligten könnte viel helfen...

Hamburg ist die Hölle.
Geht nur mit Navi oder wegweisende Beifahrer.

Jörg hat geschrieben: ↑06.09.2022, 12:23 Hamburg ist die Hölle.
Geht nur mit Navi oder wegweisende Beifahrer.

Ich kenne nur Wien als Großstadt, in der ich halbwegs regelmäßig unterwegs bin. Meine Hauptrouten kenne ich aber Navi hab ich da trotzdem immer an, und sei es nur zur moralischen Unterstützung:-P

Hats nen Schild was den Radfahrer verpflichtet den Radweg zu nutzen?

Wenn nicht darf er fahren wo er will.

Berlin find ich persönlich anstrengender. Oder Paris und London sowieso.

Man kann es ja auch mal von der anderen Seite betrachten: bin oft mit dem Rad zur Arbeit in der (Klein)stadt unterwegs. Viele Autofahrer und Autofahrerinnen kennen offenbar die grundsätzlichen Verkehrsregeln aber auch nicht. Kreuzende Radwege, Kreisverkehr, Blinken etc. Kommt deswegen oft zu haarsträubenden Situationen. Wenn ich mit dem Rad ein Auto anfahre ist das eine Sache. Aber umgekehrt...
Die Radrennfahrer sollten von der Straße runter wenn Radweg vorhanden, das stimmt. Hab ich sowieso nie verstanden...

Da draußen ist Wild West. Keine Frage.

Aber ich erlebe jeden Tag dutzende motorisierte Verkehrsteilnehmer die sich nen Dreck um Regeln kümmern. Abstand, Lichtzeichen, Stopstraßen, rote Ampeln. Sperrflächen. Und ich wohne auffem Land.

So what?

Sowie ein blaues Schild mit nem Fahrrad drauf da ist, muss er den Radweg nutzen. Da gibts keine zwei Meinungen. Ausnahmen gibt es: Wenn die Beschaffenheit des Radwegs gefährlich ist, durch Schnee, nasses Laub..., wenn er demnächst über die Straße muss zum Abbiegen, wenn Hindernisse wie parkende Autos den Weg versperren. Die Mutti mit Kinderwagen, die den Weg bei waagerechter Teilung des Schildes gleichberechtigt nutzen kann, ist kein solches Hindernis.

In Athen fährt niemand Rad...

https://www.youtube.com/watch?v=XKkNSVD18e0