Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

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zeitmaschine
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Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von zeitmaschine »

Servus,
hab vor einiger Zeit nen neuen OHV-Rumpfmotor für mein Kiemencoupe aufgetrieben und bau den jetzt zusammen. Im Bastelbuch steht jetzt was von Dichtmittel L000 167 4, gehört an eine Papierdichtung die vorn am Steuergehäuse sitzt. Hätte die jetzt stumpf ohne Dichtmittel eingebaut, aber manchmal hör ich auf das was in Anleitungen steht. Für was steht das Zeug? Was für Eigenschaften sollen da hin? Und noch eine Frage, an die Ölpumpe gehört auch ne kleine Papierdichtung. Da beim OHV die Ölpumpe plan auf ne Fläche kommt sollte die Dicke dann eigentlich egal sein? Habe noch Dichtungspapier rumliegen, sollte passen?
VG, Wolfgang


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Brender
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von Brender »

Hallo Wolfgang,

du kannst dafür Dirko nehmen oder Hylomar zB. Gibt's von verschiedenen Herstellern. Ich persönlich würde es nie ohne einsetzen, egal welche Dichtung aber das macht sicherlich jeder anders.

Ist die Pumpe genauso aufgebaut wie beim CIH? Da liegen sie auch Plan auf den Deckel auf, brauchen aber ein gewisses Spiel was du Spionieren musst. Gibt's auch mehrere Methoden, ich mache es halt so...
mfg Sebastian ;)

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zeitmaschine
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von zeitmaschine »

Servus Seb,

ich glaube ist anders, hab noch nie an der CIH-Pumpe geschraubt. Karren fuhren immer.... :mrgreen:
Beim OHV sind einfach zwei plane Flächen gegeneinander, der Mitnehmer sitzt irgendwie mittig. Einstellen ist beim OHV nicht, nur wenn man die Pumpe selber zerlegt und Zahnrädchen wechselt...soweit ich es verstehe...ein Bild von der Motorseite anbei
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zeitmaschine
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von zeitmaschine »

Also die Ölpumpe an sich ist eine geschlossene Einheit.
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zeitmaschine
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von zeitmaschine »

Die man natürlich zerlegen kann, aber wird am Stück geschlossen angeflanscht...
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Löffli
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von Löffli »

Ich verwende seit Jahren Uniplast Dichtung von PETEC (schein das gleiche wie Hylomar) zusätzlich an allen Papierdichtungen und Korkdichtungen auch Vergaser u.s.w. Bleibt jahrelang dauerplastisch und härtet nicht aus. In fast allen Fällen lässt sich die gebrauchte Dichtung weiter verwenden, klebt nicht an und bleibt leicht wieder lösbar.
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Brender
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von Brender »

Dann ist die dicke wurscht. Würde ich aber auch eincremen...
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Motorwagen
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von Motorwagen »

beim OHV ist das ja ein Blechdeckel für die Kette und den Zahnrädern, da nehme ich auch Dichtmittel.
Bei den CIH sind ja beide Seiten plan geschliffen, da reicht etwas Fett oder Vaseline (ja ich weiß, benutze da technische Vaseline :lol: ) damit die Dichtung beim montieren nicht verrutscht.
Hatte schon CIH Motoren auf der Werkbank wo alles voll mit Dichtmittel war und sich das nach innen gedrückt hat und Ölbohrungen zum teil verschlossen waren.
Oft hängt das Dichtzeug unten am Ölsieb und man wunder sich das kein richtiger Öldruck da ist. Also Vorsicht mit überall den Mist drauf schmieren
.....aber ich habe ja keine Ahnung von alten Autos!
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DaveHofi
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von DaveHofi »

Ich hab mir dafür das hier besorgt. Bin mir aber ebenfalls nicht sicher.
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OPEL
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Brender
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von Brender »

Einfach dünn eincremen. Wenn's die Pampe links und rechts richtig raus drückt, dann ist es wie Heiko schon erwähnt hat, zuviel :wink: . Mit dem Finger schön leicht verziehen. Das soll das Papier ja nur unterstützen.

Wo ich gar nicht sparen würde wäre die Ölwanne. Selbst die Gummi Variante habe ich richtig eingesaut...
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DaveHofi
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von DaveHofi »

Bei der Ölwanne bin ich mir auch nocht nicht sicher. Im WHB steht nur an den Ecken zur Kurbelwelle, aber du würdest alles rundum chick eincremen?
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Brender
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von Brender »

Das WHB geht von einem Opel Ersatzteil aus im Jahr 1970 ;). Da war der Kork noch richtig gut. Wenn du mal ne NOS Dichtung in der Hand hattest, merkt man, dass die viel fester und schwerer ist. Heutzutage hast du nur das beschissene Gummikork. Du kannst die Ölwanne nicht mit den vorgesehenen Drehmoment anziehen, sonst quetscht es den Gummikork schon neben raus. Ätzend.

Kork würde ich bei deinem CIH gar nicht mehr verbauen. Die Gummidichtung von der Edelschmiede ist wirklich sehr gut. Mit Stahleinlage und mehreren Dichtkanten. Die kann man sicherlich auch ganz ohne Dichtmittel verbauen. Ich bin halt immer vorsichtig. Gerade hinten beim letzten Hauptlager. Ich verwende einfach das Dichtmittel und gut ist. Wenn man das richtig nutzt, hast du keinen Nachteil aber ganz sicher einen Vorteil...
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DaveHofi
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von DaveHofi »

Meiner ist ein OHV dafür gibts keine Gummidichtung.
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Brender
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von Brender »

Dann Korkdichtung, beidseitig eincremen und beim festziehen nicht gleich die 10Nm rein würgen. Mal mit 5Nm anfangen und schauen, ob sich die Korkdichtung schon zur Seite drückt. Ich würde auch immer mal ein bisschen warten und den Vorgang wiederholen. Der Müll setzt sich...
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zeitmaschine
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Re: Dichtmittel L000 167 4, Kadett B

Beitrag von zeitmaschine »

Ja der Plan ist da schon zaghaft mit dem Zeugs umzugehen, ich habe da immer schon die Vorstellung das da ein paar Dichtungsbrösel sich in ner Ölbohrung ansammeln....aber das Bild wenn die Ölpumpe ihr Sieb zu saugt hat auch was.... :mrgreen:

Und wenn gerade Kenner vom OHV mitlesen, hab den Motor gerade über diverse Garagen verteilt, wie verflucht wird eigentlich die Ölpumpe angetrieben? Müsste ja irgendwie über die Nockenwelle gehen, da hats ja auch eine Verzahnung, aber an der Ölpumpe sehe ich nichts wo die eingreift und aus der Ölpumpe ragt ja nur der Stumpf den Verteiler raus. Vielleicht löst sich das Rätsel wenn die Teilchen mal wieder zusammenfinden, aber im Moment blick ich es nicht...

Und noch was. Ich bau den neuen Rumpfmotor mit aufgearbeiteten Teilen aus einem Schlachtmotor auf, der Motorentausch soll dann ohne große Zusatzschrauberei rein. Im Moment habe ich die Schwungscheibe vor mir liegen und frage mich wie und warum man sowas überhaupt wuchten kann und soll. Und eigentlich sollte das Ding ja mit der Kurbelwelle zusammen gewuchtet werden? Wie geht sowas theoretisch? Ich meine wer hat die technische Ausrüstung um ne Kurbelwelle mit Schwungscheibe zu wuchten? Und bringt das bei Serienteilen überhaupt irgendwas?? Meine Schwungscheibe ist wohl gewuchtet, hat ja auch diese Bohrungen die das angeblich bewerkstelligen sollen. Aber irgendwie steht diese Materialerleichterung doch in keinem Verhältnis zu dieser Riesenmasse von Serienschwungscheibe?
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