technische Frage zu Stössel

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Deutscher Rekord
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technische Frage zu Stössel

Beitrag von Deutscher Rekord »

Hallo,
bin beim Überholen (nee fährt noch nicht) des Zylinderkopfes und da ist mir aufgefallen, dass bei manchen Stösseln die Federwirkung nicht mehr vorhanden ist, kann man diese Stössel einbauen oder wegschmeissen?
Danke für Eure detailierten Tipps.
Gruß
DR


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hardmicki
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Beitrag von hardmicki »

Wenn Du am überhölen Deines kopfes bist dann wirst Du doch sicherlich auch eine neue Nocke einbauen oder? Wenn dem so ist dann natürlich auch neue Stössel versteht sich doch dann von selbst.
Wenn nicht dann solltest Du Dir die Stössel erst einmal generell anschauen wie sie auf der Fläche sind unabhängig ob sie leicht gehen oder nicht. Wenn die plan sind bzw. konvex dann würde ich die nicht mehr nehmen ob nun leicht oder schwer.

Michi
Wer bremst verliert und die Haltbarkeit sieht man am Bodenblech.
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Deutscher Rekord
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Beitrag von Deutscher Rekord »

Hi Michi, neue Nockenwelle ??? warum sollte ich die erneuern? Gibt sowieso keine neuen Nockenwellenlager - das ist alles sehr schwierig, aber ich hab ne gute, gebrauchte bekommen.
Trotzdem möchte ich wissen, was mit den Stösseln ist, ob die Federung leichtgängig oder schwergängig sein muß und wenn die garnicht federn, ob die Stössel dann zu ersetzen sind.
Also wer da WISSEN hat bitte um Info, danke.
Gruß
DR
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cobra
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Beitrag von cobra »

hast pn gruß frank
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Brender
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Beitrag von Brender »

Bekomm ich auch ne PN wenn ich es wissen will?
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cobra
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Beitrag von cobra »

kommt drauf an was du wissen willst
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Brender
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Beitrag von Brender »

Deutscher Rekord hat geschrieben:Trotzdem möchte ich wissen, was mit den Stösseln ist, ob die Federung leichtgängig oder schwergängig sein muß und wenn die garnicht federn, ob die Stössel dann zu ersetzen sind.
Also wer da WISSEN hat bitte um Info, danke.
Gruß
DR
Das selbe wie der Threadersteller...
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cobra
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Beitrag von cobra »

ok hast auch pn
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mp3
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Beitrag von mp3 »

Oh, was ist das hier? Geheim?
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cobra
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Beitrag von cobra »

nee nix geheimes! nur am telefon läßt sich sowas besser erklären als alles in die tastatur einzuhacken. :wink:
muß schließlich morgen wieder arbeiten und das geht besser, wenn die finger nicht bluten!!! :twisted:
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JPS
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Beitrag von JPS »

ob leicht oder schwer ist im ersten augenblick egal.

normalerweise sind die dinger mit öl voll und lassen sich so gar nicht drücken. ok langsam im schraubstock gehts oder wenn man die in benzin oder diesel eine zeit lang einlegt und das öl sich auswäscht.....

wenn man die zusammendrücken kann heisst das nur das dort kein öl mehr drin ist und nur luft und die feder da drin der einzige wiederstand sind. das passiert z.b. wenn der motor laaaange stand und die nockenwelle spannung auf den stößel gegeben hat und nach und nach das öl rausgedrückt wurde.

das wichtigste im ersten augenblick ist wirklich eine sichtprüfung auf äussere schäden wie hardmicky es beschrieben hat.

als nächstes könnte man prüfen nach dem längerem einlegen in benzin oder diesel ob sich alle gleichmäßig drücken lassen wenn das öl raus ist. geht einer zu schwer oder klemmt bzw. kommt nicht mehr raus sollte man sich wohl ersatz besorgen.

wenn man leere hydros (die man mit den fingern zusammendrücken kann) wieder verbaut hat sollte man nach dem groben einstellen der ventile erstmal den motor ohne zündung so lange orgeln bis der richtig öldruck hat und dann nochmal nachstellen bevor man ihn anlässt. ist nicht grad das beste wenn die sich mit öl auffüllen und das ventil bei den erste zündungen dann offen steht.

grüße

andreas
...............the rest of it is just coffee house bullshit
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the Brain
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Beitrag von the Brain »

Nen gängigen Hydro kann man zwischen Daumen und Zeigefinger drücken im ausgebautem Zustand, unabhängig davon ob Öl drin ist. Bevor ich die Hydros einstelle drücke ich auf die Kipphebel im eingebauten Zustand. Wenn der nicht per Daumendruck nachgibt hat der Stößel ein Problem oder das Ventil ist offen. Sollte letzteres nicht gegeben sein und der Stößel ist trotzdem fest ausbauen, zerlegen ( meistens Ölkohle und Anleitungen hats genug im Netz) reinigen und wieder einbauen.

Der Stößel ist zur Nockenwelle ballig, also die Fläche vom Nocken ist gemeint zur Nockenwelle. Das ist gewollt und ist der erste Verschleiß. Bis grob geschätzt der Stößel plan ist kann der ohne Probleme verwendet werden. Erst danach wenns anfängt eine Ausbuchtung im Stößel zu haben ists kritisch weil dann die Härteschicht flöten geht und das immer in verbindung mit der Nockenwelle.
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer! 8)

Nix iss mir so lieb , wie der Heckantrieb........
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mp3
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Beitrag von mp3 »

JPS hat geschrieben:...und dann nochmal nachstellen ...
Was muß man bei Hydrostößeln nachstellen?
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Brender
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Beitrag von Brender »

Das Ventilspiel
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63erCaravan
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Beitrag von 63erCaravan »

mp3 hat geschrieben:
JPS hat geschrieben:...und dann nochmal nachstellen ...
Was muß man bei Hydrostößeln nachstellen?
Die "Vorspannung" nenn ich das mal... das sie im optimalen Berreich arbeiten und Verstellweg nach "oben" und "unten" haben... ist meinesachtens aber nur so bei Motoren mit Kipphebeln und Hydros.


Grüße
Robbe
Hab gerade durchgezählt;
ich hab sie wirklich nichtmehr alle.


Why drink and drive... ?
...Smoke and Fly!
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